Duscharmatur

So funktioniert eine Dusch-Armatur

Aus selbst ist der Mann 1/2021

Duscharmaturen stellen angenehm temperiertes Wasser mit gleichmäßiger Durchmischung zur Verfügung. Das Geheimnis der Mischbatterie liegt in einer geschickten Wasserführung.

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So funktioniert ein Duschthermostat

So funktioniert eine Mischbatterie

Aufputz-Armatur: Auch an diesem Modell Ecostat Comfort von Hansgrohe erkennt man die Regeleinheit (rechts) und die Mischkammer (links) . Diese Armatur bietet zusätzlich einen zuschaltbaren Mengenbegrenzer auf 10 Liter/Minute.

So funktioniert ein Duschthermostat

So funktioniert ein Mischbatterie

Funktionsschnitt Mischer: Das heiße Wasser wird als Verbrühschutz im hinteren Bereich geführt.
Heißes A und kaltes B zuströmendes Wasser werden zur Thermostateinheit C geführt. Je nach Einstellung der Temperaturvorwahl D reguliert ein Federelement E das Ventil für die Beimengung heißen Wassers, in der Kammer F erfolgt die Mischung der Wasserströme. Der Hahn G reguliert die Wasserabgabe.

Zur Bauanleitung

Duscharmaturen ermöglichen eine relativ präzise Vorwahl der Wassertemperatur und halten diese auch bei Veränderungen von Wassermenge und -temperatur in den Zuläufen konstant. Dieser Armatur-Typ wird deshalb in Duschinstallationen verwendet. Im Inneren der Duscharmatur reagiert entweder ein Bimetall-Federelement oder eine paraffingefüllte Kapsel auf die Temperatur des Mischwassers. Auf mechanischem Weg wird ein Ventil beeinflusst, mit dem in der Regel die Warmwasserzugabe oder sogar beide Zulaufwege von Warm- und Kaltwasser beeinflusst werden.

Mit einem Drehregler kann die Vorspannung dieser Mechanik und damit die gewünschte Temperatur des Mischwassers eingestellt werden. Als Verbrühschutz ist eine mechanische Sperre eingebaut, die eine Wasserabgabe mit einer Temperatur über 38 °C verhindern soll. Die Genauigkeit dieser Regelung beträgt etwa 1 °C, Temperaturdifferenzen sind damit zum Beispiel beim Duschen kaum spürbar. Moderne Duschthermostate bieten neben der Temperaturvorwahl in der Regel auch die Möglichkeit einer Mengenbegrenzung auf etwa 50 Prozent der Wasserabgabe, um Warmwasser und damit Energie zu sparen.

Duscharmaturen: Einhebel, Zweihebel oder Thermostat?

Zweihebel-Armatur

An der Duscharmatur entscheidet sich, wie komfortabel und effizient Sie Ihre tägliche Dusche erleben: Neben der Bildung des Wasserstrahls (von perlend weich bis zur kräftigen Massage) und der Wassertemperatur entscheidet die Duscharmatur auch über den Wasserverbrauch: Einhebelmischer gelten als die wassersparsamste Duscharmatur. Wer kaltes und warmes Wasser lieber unabhängig voneinander regulieren können möchte, bleibt besser bei einer herkömmlichen Zweigriffarmatur. Konstante, gradgenau eingestellte Wassertemperaturen hingegen ermöglichen nur die modernen Thermostatbatterien (wie oben beschrieben).

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