Leuchtmitteltausch

Halogen durch LED ersetzen

Aus selbst ist der Mann 1/2021

Alle Leuchtmittel auf der technischen Basis des Glühfaden-Prinzips vergeuden Strom – wechseln Sie auf die ausgereifte und sparsame LED-Technik! So geht der Leuchtmitteltausch.

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Foto: sidm / KEH, PB

Halogen durch LED ersetzen

Gleiche Helligkeit, gleiche Lichtfarbe – und dennoch satt sparen! 

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Halogen durch LED ersetzen

Typisch in kompakten Lampen sind Stiftsockel-Lampen, die es – freilich in größerer Bauform – auch in LED-Ausführung.

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Halogen durch LED ersetzen

... gibt. Vorteilhaft ist es, wenn das eigentliche Leuchtmittel bei der üblichen Nutzung nicht direkt einsehbar ist. 

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Auch hier ist der Wechsel denkbar einfach: Halteklammer ausklipsen, Stecker von der Lampe abziehen und neues Leuchtmittel ... 

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 ... anstecken. Dann den Spot in der Fassung in Position bringen und mit der federnden Halteklammer wieder fixieren. 

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Halogen durch LED ersetzen

Bei Hochvolt-Halogenbrennern reicht ein Leuchtmitteltausch nicht aus – hier fehlt der LED-Technik einfach die Leistung. 

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Deshalb raten wir in diesem Fall zu einem Tausch der kompletten Leuchte. Hier haben wir das Modell XLED home 2 von Steinel ... 

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... montiert. Diese Leuchte überzeugt durch einen hohen Lichtstrom und weist dennoch ein schlankes Design auf. 

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Nachher: Vorteil ist außerdem eine sehr gleichmäßige Helligkeitsverteilung. Die Leuchte kostet mit Bewegungsmelder rund 90 Euro. 

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Halogen durch LED ersetzen

Oft kommen bisherige Trafos mit der geringen Leistung der LED nicht zurecht – sie können brummen oder flackern. Dann ... 

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... lohnt sich der Tausch des Trafos gegen einen LED-Treiber. Sicherung abschalten, Leuchte demontieren und Stromfreiheit nachmessen. 

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Halogen durch LED ersetzen

LED-geeignete Trafos sind meist viel kleiner als das bisherige Modell – daher gibt es kein Platzproblem im Leuchtengehäuse. 

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Halogen durch LED ersetzen

Anschlussleitungen entsprechend auf den neuen Trafo wechseln. Den Trafo können Sie mit Doppelklebeband fixieren. 

Vor wenigen Jahren wurden Leuchtmittel mit Halogen-Brennern als energiesparende Alternative zu klassischen Glühlampen angepriesen. Durchaus berechtigt – boten diese Leuchtmittel doch eine der Glühlampe sehr ähnliche Leuchtfarbe und kompakte Baumaße gegenüber der eher klobigen Energiesparlampe (ESL). Doch inzwischen ist die „Brückentechnologie“ ESL Geschichte, die LED-Technik bietet bei noch besserer Energie-Effizienz deutlich kompaktere Baumaße und eine längere Lebensdauer. Um all diese Vorteile zu nutzen, sollten Sie Ihre Leuchtmittel tauschen.

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Leuchtmitteltausch: Auf die Leistung kommt es an

Zwar ist der Leuchtmitteltausch von Niedervolt in aller Regel kein Problem, denn LED-Lampen werden mit allen erdenklichen Fassungen als Ersatz angeboten. Schwierig ist allerdings die Wahl der richtigen Leistungsklasse – die Wattangabe ist aufgrund des erheblich geringeren Energieverbrauchs ja kein Maßstab mehr. Orientierung bietet der sogenannte Lichtstrom, gemessen in Lumen (lm). Der Lichtstrom einer Lichtquelle gibt an, mit welcher Rate Licht erzeugt wird und für Beleuchtungszwecke zur Verfügung steht – eine direkte Umrechnung ist allerdings nicht möglich. Doch im Handel und auch im Internet finden Sie Tabellen für alle gängigen Leuchtmittel, aus denen Sie Vergleichswerte für den Nachkauf entnehmen können. Für den Vergleich von LED-Leuchtmitteln untereinander ist die Angabe des Lumen-Werts auf der Verpackung vorgeschrieben. 

Praxistipp: Ist das LED-Leuchtmittel in der Lampe – auch indirekt – sichtbar, sollten Sie außerdem auf die Bauweise achten. Lampen mit mehreren kleinen Brennstellen können nämlich unangenehm blenden, außerdem können die Lichtpunkte Lampenschirme unschön durchleuchten. Abhilfe schaffen dann Lampen in Filament-Technik, die einem Halogenbrenner auch in Betrieb optisch ähnlicher sind, weil sie ein zusammenhängendes Lichtfeld erzeugen. 

Probleme beim Leuchtmitteltausch

Manchmal gibt es nach dem Wechsel des Leuchtmittels Probleme, die mit dem Aufbau von Niedervolt-Lampen zu tun haben. Ist nach dem Wechsel ein deutliches Brummen zu hören, flackert oder blinkt das Leuchtmittel, so ist der vorgeschaltete Transformator mit der geringen Leistung der angeschlossenen Lampe(n) vermutlich unterfordert. Meist hilft es dann, in größeren Niedervolt-Installationen eines der bisherigen Leuchtmittel zu belassen, um für eine ausreichende „Grundlast“ zu sorgen – allerdings eine eher provisorische Lösung. Besser und auf Dauer energiesparender ist es, den Trafo gegen einen LED-Treiber zu wechseln, der auf die geringe Leistung von LED ausgelegt ist und außerdem auch einen geringeren Eigenverbrauch aufweist. 

Keine sinnvolle Ersatzlösung gibt es bisher für die sehr leistungsstarken Hochvolt- Halogenbrenner in Bau- und Außenstrahlern. Zwar passen entsprechende LED-Stäbe mit der für diesen Bautyp typischen Form R7s in die entsprechende Leuchtenfassung – doch die Lichtausbeute ist enttäuschend. Wird die hohe Lichtleistung gebraucht, hilft in diesem Fall nur ein Tausch der kompletten Leuchte.

Leuchtmittel tauschen

Heute ist mit LED auch eine Leuchtfarbe ähnlich dem warmweißen Erscheinungsbild der klassischen Glühlampe möglich – damit ist das letzte Argument für jedweden glühenden Energieverschwender hinfällig geworden. Deshalb: Machen Sie einen Leuchtmitteltausch!

Den Leuchtmitteltausch kann wirklich jeder vornehmen. Alles was Sie dafür brauchen sind neue Leuchten. In unserer Bildergalerie zeigen wir Ihnen, wie Sie kompakte Lampen in Stiftsockellampen austauschen, das Leuchtmittel von Spots wechseln, wie Sie eine Leuchte mit Bewegungsmelder autasuchen und wie Sie einen Trafo wechseln können. Die Links dazu, finden Sie auch in der Box >>

Trafo wechseln

Der Trafo-Wechsel ist einfach, da die bestehende Verdrahtung weiter genutzt werden kann. Da ein LED-Treiber mit seiner geringeren Leistungsanforderung immer auch kompakter gebaut ist, gibt es beim Wechsel auch kein Platzproblem in der Leuchte. Übliche Halogen-Trafos reduzieren die Spannung des Netzstroms auf meist 12 Volt Kleinspannung – ändern aber nichts an der Wechselspannung. Kein Problem für LEDs mit den üblichen Steckfassungen, die für einen Austausch mit bisherigen Halogen-Leuchtmitteln gedacht sind. LED-Treiber hingegen liefern Gleichstrom und glätten die Stromabgabe, sie bieten daher ideale Bedingungen für den Betrieb mit LED. 

LED-Strahler mit Bewegungsmelder austauschen

Obwohl die Kosten für den Tausch der kompletten Leuchte vergleichsweise hoch sind, rentiert sich diese Investition aufgrund des drastisch geringeren Stromverbrauchs schnell: Statt 100 Watt werden künftig nur noch rund 15 Watt verbraucht, also etwa 15 Prozent der bisherigen Energie. 

Problemlöser für den Wechsel von Spots

Klassische Einbau-Spots benötigen eine gewisse Einbauhöhe, um das Stecksystem des Leuchtmittels unterzubringen. Steht nur eine knappe Montagehöhe zur Verfügung, können Sie alternativ die gekapselten Coin-LED-Module von Paulmann nutzen – sie passen in übliche Halteringe, benötigen aber keinen Anschluss direkt hinter der Brennstelle, sondern werden mit Leitungssteckern elektrisch verbunden. 

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