Kellerdeckendämmung

Wieso sollten Sie sich mit Ihrer Kellerdeckendämmung beschäftigen? Zum einen können Sie durch diese Maßnahme relativ einfach Heizkosten sparen, zum anderen erhöhen Sie den Wohnkomfort im Erdgeschoss. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Kellerdeckendämmung selber machen.

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Kellerdeckendämmung

Kellerdeckendämmung

Die Kellerdeckendämmung reicht bis in die Fensternische – für optimalen Wärmeschutz! Die Galerie zeigt Schritt für Schritt, wie Sie die Kellerdecke selbst dämmen.

Kellerdeckendämmung

Kellerdeckendämmung: Schritt 1 von 20

Die aufeinandergestapelten Decken-Dämmelemente bilden einen stabilen Arbeitsplatz.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 2 von 20

Begonnen wird stets in der linken, hinteren Raumecke. Schneiden Sie die wandseitigen Styroporfedern mit der Feinsäge ab.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 3 von 20

Liegen Rohrleitungen oder Kabel auf der Decke, müssen Sie diese in die Dämmplatte einlassen. Messen Sie hierzu die genaue Lage und Tiefe der Leitungen ...

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Kellerdeckendämmung: Schritt 4 von 20

... und übertragen diese möglichst exakt auf die Styroporseite des Dämm-Elements. Achtung: Deckenansicht seitenrichtig aufzeichnen!

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Kellerdeckendämmung: Schritt 5 von 20

Schneiden Sie die Leitungsgänge in Breite und Tiefe mit der Feinsäge (besser: einem Oszillationswerkzeug) aus.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 6 von 20

Aussparungen für Fallrohre und andere Leitungen, die vertikal auf der Wand verlaufen, schneiden Sie mit der Stichsäge zu.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 7 von 20

Die Bearbeitung der ersten Platte war in der gegebenen Situation am aufwendigsten. So sieht sie nach Fertigstellung aus.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 8 von 20

Prüfen Sie, ob das Dämm-Element exakt passt. Für eine sichere Befestigung muss es Plan an der Decke anliegen.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 9 von 20

Über die Diagonale ermitteln Sie nun die Mitte der Platte und zeichnen diese an.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 10 von 20

6-mm-Gesteinsbohrer in den Bohrhammer einsetzen und Tiefenbegrenzung auf 105 mm einstellen.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 11 von 20

In diesem Fall bohren Sie zunächst nur durch die Platte, um sicherzugehen, dass Sie keine Leitung treffen.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 12 von 20

Üblicherweise fixieren Sie die Platte mit Einhandstützen und bohren direkt bis zur eingestellten Tiefe in die Betondecke.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 13 von 20

Die Betonschraube dann ohne Dübel direkt in das Bohrloch eindrehen.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 14 von 20

PRAXISTIPP: Die Montage des Deckendämm-Elements kann alternativ mit dem zentralen Heraklith- HID-Dübel erfolgen. Hier wird nach dem Bohren (dann mit 8 mm) der Kunststoffdübel eingeschlagen. Die Länge des Befestigungselements muss der Stärke der Dämmplatte – diese ist in 60, 75 und 100 mm Gesamtdicke erhältlich – angepasst sein und entspricht 85, 100 oder 125 mm (Betonschraube) bzw. 100 oder 125 mm (HID-Dübel). Der Fachhandel gibt Auskunft über die für Sie geeignetste Montageform.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 15 von 20

Das nächste Element mit der Feder in die Nut einführen und ebenfalls zentral durchbohren und verschrauben.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 16 von 20

Die Dämmplatten werden im Verbund angebracht. Bei der zweiten Reihe beginnen Sie daher mit einem halben Element.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 17 von 20

Auch dieses halbe Element zentral befestigen. Achten Sie auf Stahlträger und Leitungen und weichen Sie ggf. mit der Bohrung aus, oder verwenden Sie zwei statt einer Betonschraube.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 18 von 20

Weiter geht es mit einer kompletten Platte. Verlegen Sie die Dämmplatten immer mit ausreichend Versatz: Kreuzfugen vermeiden!

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Kellerdeckendämmung: Schritt 19 von 20

Ecken und Randanschlüsse können Sie aus Restmaterial anfertigen und wie gehabt mit der Betonschraube befestigen.

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Kellerdeckendämmung: Schritt 20 von 20

Eine saubere Deckenfläche mit hoher Druckfestigkeit und nahezu unsichtbarer Verschraubung.

Die Wärmedämmung Ihres Hauses wird immer wichtiger. Wer seine Heizkosten senken will, kommt an der Dämmung der Fassade und dem Verlegen von Dämmstoffmatten im Keller oder auf dem Dachboden nicht mehr vorbei. Was beim Neubau Standard ist, muss bei "alten" Häusern meist nachgerüstet werden. Denn sind Keller und Dachboden unbeheizt und ungedämmt, sollte man sie dämmen, auch wenn man schon Jahrzehnte das Haus selbst bewohnt und zu nichts verpflichtet ist. Die Dämmung der Fassade lassen viele Hauseigentümer von Fachbetrieben ausführen.

Die Kellerdeckendämmung oder das Auslegen von Dämmung im Dachgeschoss ist eine Arbeit, die Heimwerker auch leicht selbst erledigen können. Denn die Deckendämmung zu unbeheizten Räumen ist sehr einfach und relativ preiswert, wie das folgende Video zeigt:

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Kellerdeckendämmung: Material

Kellerdecken können von unten mit Hartschaum- oder Mineralwolleplatten beklebt werden. Je nach Deckenbeschaffenheit ist auch eine Verdübelung notwendig. Wir haben das Kellerdecken-Dämmsystem Heratekta optic von Knauf-Insulation verarbeitet. Die Gesamtdicke der Dämmplatte misst hier 75 mm, die Wärmeleitgruppe (WLG) beträgt 035 (je kleiner dieser Wert, desto höher die Dämmwirkung). Die Besonderheit dieser Mehrschichtplatte zum Dämmen der Kellerdecke besteht darin, dass der Polystyrol-Dämmstoff mit einer schlag- und stoßfesten Holzwolle-Deckschicht kaschiert ist.

Diese ermöglicht in Verbindung mit dem Nut- und Federsystem die einfache Montage an der Decke mit nur einer Betonschraube oder einem Kunststoffdübel. Aufwendiges Verputzen ist nicht erforderlich.
Praxistipp: Ist der Keller nicht nur kalt, sondern auch feucht, hilft nur eine Kellerabdichtung von außen, bevor Sie mit der Deckendämmung beginnen!

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