Wände in Stein-Optik

Stone Optik Wandeffekt von Schöner Wohnen-Farbe selbst ausprobiert

Den sprichwörtlichen Tapetenwechsel kann man auch malernd vollziehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wand im Kalkstein-Look? Mit den passenden Stone-Optik-Produkten geht das auch ganz fix!

Endergebnis Stone Optik Wandeffekt
Der Stein-Effekt hängt stark von der individuellen Auftragstechnik ab. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Auf Pinterest merken

Stone Optik heißt der neue Wandeffekt von Schöner Wohnen-Farbe. Das aus drei Bausteinen bestehende Produkt ist in den Farbtönen Sandstein und Kalkstein erhältlich. Die Grundfarbe und die Effektlasur sind dabei aufeinander abgestimmt. Wir haben uns hier für den etwas kühleren Farbton Kalkstein entschieden. Voraussetzung ist eine glatte, trag- und leicht saugfähige Wandfläche – ideal ist eine grundierte Vliesfasertapete.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Klicken Sie sich durch die Bildergalerie für eine detaillierte Anwendungsbeschreibung. Oder lesen Sie unter den Bildern weiter.

(1/7)
Stone-Optik Produktumfang
Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Die Stone-Optik besteht aus drei Produkten: Grundfarbe, Effektfarbe und Zusatz.

Grundfarbe aufrühren
Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Nach dem Abkleben beginnen Sie mit der Grundfarbe. Rühren Sie sie sorgfältig auf.

Wand streichen
Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Dann wie gewohnt die glatte Wand gleichmäßig im Grundfarbton rollen.

Effektlasur in Farbe geben
Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Im nächsten Schritt wird der Zusatz in die Effektlasur gegeben und beides vermischt.

Effektlasur mit kleiner Kurzflor-Rolle auftragen
Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Tragen Sie die Lasur mit einer kleinen Kurzflor-Rolle kreuz und quer nass in nass auf.

Effektlasur teilweise abnehmen
Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Mit einer zweiten Rolle wird die Effektlasur nun zum Teil wieder abgenommen.

Rolle regelmäßig trockenrollen
Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Auch dabei kreuz und quer arbeiten und die Rolle auf einem Karton trockenrollen.

Der erste Schritt nach dem sorgfältigen Abkleben ist ganz einfach: Die Grundfarbe wird nach dem Aufrühren gleichmäßig deckend mit einem Kurzflorroller aufgetragen. Am besten sind zwei dünne Farbaufträge, die sehr glatt verschlichtet werden. Mit dem Auftrag der Effektlasur beginnt der kreative Teil. Zunächst wird der strukturgebende Effektzusatz unter die Lasur gemischt. Aus einer Ecke heraus beginnen Sie mit dem Farbauftrag, der nicht gleichmäßig deckend erfolgt, sondern kreuz und quer, mal mit etwas mehr, mal mit etwas weniger Farbe. Arbeiten Sie mit einer kleinen 10-cm-Walze nass in nass in kleinen Abschnitten von etwa einem Quadratmeter Größe. Etwa zwei Minuten nach dem Auftrag nehmen Sie mit einer zweiten, trockenen Kleinrolle einen Teil der aufgetragenen Lasur wieder in kurzen, wild-diagonalen Bahnen ab. So entsteht eine kleinteilige, marmorierte Oberfläche, die an Sand- bzw. Kalkstein erinnert.

Der eingestreute Effektzusatz verleiht der Oberfläche eine leicht körnige Oberflächenstruktur. 2,5 l Grundfarbe, 1 l Effektlasur und 150 g Effektzusatz kosten insgesamt rund 45 Euro und reichen je nach Untergrund für eine Fläche von etwa 12 Quadratmetern aus.

Häufige Fragen zur Stone Optik Farbe

Die Stone-Optik ist in den Farbtönen Sandstein und Kalkstein erhältlich.

Die Anwendung erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird die Stone-Optik Grundfarbe aufgetragen. Nach dem Trocknen folgt die Stone-Optik Effektlasur, der der Effektzusatz beigemischt wird, um die gewünschte Struktur zu erzielen.

Geeignet sind glatte und gleichmäßig leicht saugende Untergründe wie Putz, Gipskarton- und Zementfaserplatten sowie glatte Vliestapeten. Auf strukturierten Untergründen wie Raufasertapete können unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden; daher wird empfohlen, eine Probefläche anzulegen.

Der Verbrauch liegt bei 125–160 ml/m² je Anstrich.

Bei einer Raumtemperatur von +20 °C ist die Grundfarbe nach ca. 6 Stunden mit der Stone-Optik Effektlasur überarbeitbar.

Ja, die Wände können bei Bedarf problemlos überstrichen werden, ohne dass ein aufwendiges Abschleifen erforderlich ist.

Empfohlen werden ein Kurzflorroller zum Auftragen der Grundfarbe und Effektlasur sowie Abdeckmaterial zum Schutz von Böden und Möbeln.

selbst ausprobiert fünf Hämmer - Foto: sidm

Unser Fazit

+ Leicht zu verarbeitende Effektfarbe

+ Individuell gestaltbare Struktur

+ Bei Bedarf – z. B. beim Auszug – einfach überstreichbar

Das könnte Sie auch interessieren ...

Aus selbst ist der Mann 2/2024
wlan türklingel - Foto: iStock/Liubomyr Vorona
Smarthome
Smarte WLAN Türklingeln – wir zeigen die Top-Modelle

Ding Dong – klingelt der Postbote, ein Vertreter oder Bekannte? Dank einer smarten WLAN-Türklingel mit Kamera sehen Sie sofort, wer zu Besuch kommt.

Akku-Hochdruckreiniger ohne Strom- und Wasseranschluss selbst ausprobiert - Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Akku-Hochdruckreiniger Stihl REA 60 Plus im Praxistest – Erfahrungen & Tipps

Ein Hochdruckreiniger ganz ohne Kabel und festen Wasseranschluss – das klingt praktisch. Der Stihl REA 60 Plus will genau das bieten. Wir haben das Modell im Alltag ausprobiert und geprüft, wie stark der Druck ist, wie lange der Akku hält und wo seine Grenzen liegen. Lesen Sie hier unsere Erfahrungen.

Shark StainStriker steht auf einem blauen Sofa neben einer langhaarigen, sitzenden Katze. - Foto: PR / selbst.de
Shark StainStriker HairPro im Test: Polsterreiniger im Alltagseinsatz

Tierhaare, Flecken und unangenehme Gerüche – im Haushalt mit Tieren gehören diese Probleme oft zum Alltag. Im großen „Polsterreiniger Test“ auf selbst.de habe ich den Shark StainStriker HairPro auf Herz und Nieren geprüft. Hier erfährst du, wie sich der Fleckenentferner im praktischen Einsatz schlägt und wo seine Stärken und Schwächen liegen.

Freelexo Cam 500 im Garten - Foto: Michael Müller-Münker
Einhell Freelexo Cam 500: Selbst ausprobiert

Installieren und machen lassen: Der neue Mähroboter ohne Begrenzungsdraht von Einhell verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack und kann damit in der Praxis überzeugen.

Husqvarna Automower Nera im Garten - Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Husqvarna Automower 430X NERA im Einzeltest

Einige Automower-Modelle von Husqvarna können – neben dem Betrieb mit Begrenzungskabel – für den kabellosen Satellitenbetrieb aufgerüstet werden. Damit sind sie die vielseitigsten Mähroboter am Markt. Wir haben den Automower 430X NERA ausprobiert.

Worx Landroid Vision M 600 im Garten - Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Worx Landroid Vision M600 im Einzeltest

Ohne Begrenzungskabel – aber auch ohne technisch aufwendige Satelliten-Navigation: Worx geht mit seinem neuen Mähroboter einen anderen Weg. Datenverarbeitung spielt dabei eine wichtige Rolle.