Vliestapete

Vliestapeten sind "dimensionsstabil": Aber was heißt das und warum macht diese Eigenschaft Vliestapeten zu so einem beliebten Wandbelag? Wir verraten, warum Vliestapeten so viel Zeit & Nerven beim Tapezieren sparen.

Vliestapete

Vliestapete wurde ursprünglich als Farunterlage gebraucht, weshalb sie auch auch Malervlies genannt wird. Mittlerweile wird sie jedoch als Wandbelag immer beliebter. Dank ihres Aufbaus aus hochwertiger, dampfdiffusionsoffener Zellulose und Textilfasern ist die Vliestapete besonders strapazierfähig, leicht zu verarbeiten und schwer entflammbar.

Vliestapete: Vorteile

Vliestapeten werden in den letzten Jahren immer beliebter, denn tapezieren wird mit ihnen zum Kinderspiel! Wer schonmal Papiertapeten verarbeitet hat, kennt die mühsame Arbeit beim Einkleistern der Tapetenbahnen, die Weichzeit geduldig abzuwarten und den Ärger, wenn sich an der Wand die gefürchteten Längsfugen bilden, weil die Tapete doch noch nicht "so weit" war. Vor allem das Tapezieren der Decken und das Anbringen von Raufaser-Tapete ist mit Vliestapete besonders einfach.

All dieser Ärger entfällt bei Vliestapten: Im Direktklebeverfahren – der Kleister kommt auf die Wand statt auf die Tapete – wird die Vliestapte verarbeitet. Weil Vliestapeten feuchtigkeitsbeständig und maßstabil sind, entfällt die Einweichzeit und auch die genannten Längsfalten entstehen erst gar nicht. Zudem kaschiert die Vliesfaser kleinere Unebenheiten und Risse auf der Wand!
Praxistipp: Vliestapete ist durchscheinender als klassische Papiertapeten! Daher gilt es besonders für gemusterter Vliestapeten ein farblich einheitlichen Untergrund zu schaffen (Wand weiß grundieren), damit keine Flecken durchschimmern.

Vliestapete entfernen

Auch das Entfernen der Tapete gelingt mit Vliestapete wesentlich einfacher. Befindet sich ein fester Untergrund (kein Gipskarton!) unter der Tapete, der vor dem Tapezieren grundiert wurde, können Sie die Vliestapete sogar trocken problemlos Bahn für Bahn entfernen. Ist dies nicht der Fall sollten Sie die Tapete vorher perforieren und etwa 15 Minuten mit lauwarmen Spüli-Wasser einweichen.

Foto: Erfurt / easy-PR

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