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Geht auch ganz einfach:

Zündkerzen Defekte Zündkerzen selber wechseln

Ein Auto hält im Idealfall gleich mehrere Jahrzehnte. Dennoch weist nicht jedes Teil im Auto eine derart hohe Lebensdauer auf. Insbesondere die Zündkerzen sollten regelmäßig gewechselt werden.

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Inhalt
  1. „Symptome“ einer defekten Zündkerze
  2. Passende Zündkerze kaufen
  3. Zündkerzen wechseln
  4. Zündkerzen wechseln: Lohnt sich die Eigenarbeit?

Haben Sie ein neues Auto müssen Sie in der Regel nicht wissen, wie Sie die Zündkerzen wechseln, denn diese sind bekanntermaßen Verschleißteile. Sie werden entsprechend routinemäßig bei der Inspektion, also gut alle 30.000 km, gewechselt. Da Sie mit modernen Zündkerzen mittlerweile fast 60.000 km zurücklegen können – einige Modelle aus Iridium halten sogar 100.000 km durch – ist es eher unwahrscheinlich, dass eine Zündkerze zwischen den Inspektionen kaputtgeht. Zur Not sollten Sie dennoch die Zeichen einer defekten Zündkerze erkennen und wissen, wie Sie weiter vorgehen müssen.

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„Symptome“ einer defekten Zündkerze

Eine defekte Zündkerze lässt sich für die meisten Autofahrer leicht erkennen. Sie werden vermutlich als erstes merken, dass der Motor Ihres Fahrzeugs einfach nicht mehr richtig „rund“ läuft. Weitere Anzeichen sind:

  • Zündaussetzer
  • Auto beginnt zu ruckeln
  • höherer Kraftstoffverbrauch

Bemerken Sie diese Anzeichen an Ihrem Auto, sollten Sie auf keinen Fall einfach weiterfahren: So riskieren Sie im schlimmsten Fall einen Motorschaden!

 

Passende Zündkerze kaufen

Zündkerzen sind eine Wissenschaft für sich. Sofern Sie also keine Vorkenntnisse mitbringen, sollten Sie sich ein wenig Zeit nehmen und vorher gründlich recherchieren. Haben Sie Glück, steht die passende Zündkerzenart im Handbuch, wenn nicht halten Sie Ihre Fahrgestellnummer, das Fahrzeugmodell, Baujahr sowie die Motorausführung bereit und schauen Sie in den entsprechenden Tabellen des Fahrzeugherstellers nach. Verwenden Sie nur exakt die Zündkerzen, die der Hersteller für Ihr Fahrzeug mit dem entsprechenden Motor empfiehlt!

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Praxistipp: Sind Sie sich nicht komplett sicher, dass Sie auch das richtige Modell gefunden haben, fragen Sie direkt beim Hersteller nach oder lassen Sie einen Profi ran. Falsche Zündkerzen können das vorige Ruckeln im Motorlauf sowie den Kraftstoffverbrauch noch verstärken. Im schlimmsten Fall kann auch hierbei ein Motorschaden entstehen.

 

Zündkerzen wechseln

Sofern Sie das passende Werkzeug und die richtigen Zündkerzen gefunden haben, ist das Zündkerzen wechseln – gerade bei älteren Fahrzeugen – recht einfach. Stellen Sie vor dem Wechsel unbedingt den Motor aus und stellen Sie sicher, dass der Motor kalt ist, bevor Sie mit dem Wechsel beginnen.

  1. Zündspulen entfernen
  2. Zündkerzen mit Zündkerzenschlüssel entfernen
  3. Neue Zündkerzen mit Drehmomentschlüssel eindrehen
  4. Zündspulen einstecken und auf festen Sitz achten

Teilweise sind die Zündkerzen nur schwer zugänglich. In diesem Fall hilft eine Ratschen-Verlängerung weiter. Es ist zudem wichtig, den richtigen Anzugsmoment zu kennen. Drehen Sie die Zündkerze zu fest ein, kann sie beschädigt werden, zu lose und es entsteht ein Wärmestau. Praxistipp: Zündkerzenschlüssel gibt es in verschiedenen Größen und Arten. Vor dem Kauf sollten Sie also bereits wissen, welche Zündkerzen Sie benötigen.

Zündkerzen

 

Zündkerzen wechseln: Lohnt sich die Eigenarbeit?

Obwohl Zündkerzen vergleichsweise schnell verschleißen, lohnt sich ein eigenständiger Wechsel meist nicht. Man benötigt hierfür spezielles Werkzeug und bevor man erst einmal die richtige Zündkerze gefunden hat sowie in Erfahrung gebracht hat, mit welchem Drehmoment man diese korrekt eindreht, hat der Profi in der Werkstatt bereits sämtliche Zündkerzen ausgetauscht. Zumal der eigenständige Wechsel nicht einmal viel Geld spart. Hinzu kommt, dass Sie bei neueren Autos womöglich noch aufwendig diverse Abdeckungen entfernen müssen, um überhaupt an die Zündkerzen zu kommen.

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Am sinnvollsten ist es daher, die Zündkerzen bei neuen Autos routinemäßig bei der Inspektion austauschen zu lassen. Lohnenswert ist der selbstständige Wechsel hingegen, wenn Sie über ein älteres Fahrzeugmodell verfügen, am dem Sie sowieso noch in der Lage sind, durch Eigenarbeit viel Geld einzusparen. Zudem kann es sinnvoll sein, wenn Sie häufig längere Strecken zurücklegen. So müssen Sie bei einer defekten Zündkerze nicht gleich den teuren Pannendienst rufen.

In jedem Fall sollten Sie sich jedoch komplett sicher sein, dass Sie sich das Zündkerzen wechseln auch zutrauen. Schließlich kann hierbei viel schiefgehen, was letztlich teure Folgen haben kann.

Hier findest du noch mehr Fakten zum Thema Zündkerzen!

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