Universalöl Ballistol Waffenöl
Das Universalöl von Ballistol ist ein wahrer Tausendsassa: Es schmiert, reinigt, pflegt ... und kann sogar getrunken werden! Zumindest schwört der Firmenpatriarch auf die Wunderkraft des aus natürlichen Ölen hergestellten Pflegeöls, das ursprünglich zur Waffenpflege entwickelt wurde.

Hauptbestandteil von Ballistol ist sogenanntes Weißöl in medizinischer Qualität. Es verleiht dem Universalöl die Eigenschaft eines Schmiermittels und schützt Metallteile vor ungewollter Korrosion. Dem Pflegeöl ist auch Alkohol beigemengt – so entsteht die desinfizierende und konservierende Wirkung des Universalöls. Seine wasserverdrängende und schmutzlösende Wirkung entfaltet Ballistol (es ist vergleichsweise "dickflüssig") nicht wie andere Kriechöle durch eine geringe Vsikosität, sondern durch zugesetzte Alkalisalze der Ölsäure.
Geschichte des Ballistol-Universalöls
Friedrich Wilhelm Klever hat das Universalöl Anfang des 20. Jahrhunderts als Waffenöl für die deutsche Armee entwickelt. Ganz nebenbei nutzten es die Soldaten auch zur Desinfektion von Wunden. Die Rezeptur ist bis heute gleich geblieben. Von seinem ursprünglichen Verwendungszweck (Waffenpflege) leitet sich auch der Name ab: Ballistol ist eine Kreuzung aus Ballistik und oleum (lat. für Öl).
Auch heute noch schwören Waffenbesitzer auf die gute Reinigungsleistung und die pflegenden Eigenschaften des Universalöls zur Pflege von Schusswaffen. Aber die möglichen Einsatzgebiete sind weitaus vielfältiger!
Anwendungsmöglichkeiten von Ballistol
Da Das Waffenöl zur Pflege der gesamten Waffe – also Lauf (Metall), Schaft (Holz) und Riemen (Leder) – konzipiert wurde, kann man mit Ballistol-Universalöl auch wirklich (fast) alles pflegen: Ob Sie die Lederpolster der Couch imprägnieren, den Grillrost reinigen oder die Teakholz-Gartenmöbel auffrischen wollen, das Pflegeöl leistet hier gute Dienste.
Achtung bei der Behandlung von Metallen: Auf Messing und Kupfer besitzt Ballistol eine leicht oxidative Wirkung, deshalb eignet sich das Universalöl zwar zur Reinigung, aber nicht zur dauerhaften Imprägnierung (nach der Reinigung abwaschen!).