Rechen
Der Rechen gehört zu den klassischen Stiel-Gartenwerkzeugen. Zum Laub rechen findet man den Rechen heute noch in jedem Gartenschuppen. In der Landwirtschaft sind auch spezielle Heurechen (mit festen Zinken) in Gebrauch, die eher einer feingezinkten Harke ähneln.

Herbstlaub, Samenkapseln oder Kätzchen können ganz schön schweißtreibend sein – wenn man sie von einer Rasenfläche entfernen will. Wir haben die Arbeit mit für diesen Zweck angebotenen Laubbesen, Gartenrechen und Federbesen erledigt – die Bezeichnung des einfachen Rechen ist je nach Hersteller und Region verwirrend unterschiedlich. Obwohl sich die Grundkonstruktion aller Handwerkzeuge ähnelt – fast immer sind federnd gelagerte Zinken im Spiel –, gab es deutliche Unterschiede in unserem Praxistest. Der klassische Federrechen sammelt vor allem feineres Material – etwa Laubreste und Grasschnitt – ohne große Mühe beim ersten Überstreichen der Fläche ein. Bei einigen Laubrechen muss man aber mehrfach über die gleiche Fläche kehren, um das zu sammelnde Material auch tatsächlich in die Fänge der Zinken zu manövrieren – und damit gibt es dann auch deutliche Unterschiede in der Flächenleistung des jeweiligen Rechen.
Die spannendsten Fakten über Laub, sehen Sie im Video:
Qualität erkennen beim Rechen
Moderne Laubrechen buhlen mit praktischen Zusatznutzen um die Käufer: Teilweise ist der Rechen-Kopf abnehmbar und der Laubbesen dient als Riesen-Zange, um das Laub aufzulesen. Teleskopstangen machen die Arbeit am Rechen rückenfreundlich, da die Stiellänge auf die Körpergröße des Anwenders eingestellt werden kann. Wechselstiel-Systeme erlauben zudem den schnellen Werkzeugwechsel: vom Rechen zur Harke und umgekehrt.Aber woran erkennt man die Qualität von Rechen?
- Nicht zu weich federnde Zinken sammeln am besten Material.
- Ein langer Stiel ermöglicht entspanntes, ergonomisch günstiges aufrechtes Arbeiten.
- In Kunststoff-Rechen verfängt sich Astwerk meist schneller als zwischen Metall-Zinken.
Quelle: selbst ist der Mann 6 / 2012