Produktivität statt Winterschlaf 5 Heimwerker-Arbeiten für die kalte Jahreszeit
Ob Sommer oder Winter – fleißige Leut’ finden immer Arbeiten rund um Haus und Garten: Von Baumschnitt bis Keller ausmisten – diese Arbeiten beschäftigen Heimwerker auch in der kalten Jahreszeit.

Kühle Temperaturen, frühe Sonnenuntergänge und immer mehr verregnete Tage. Und plötzlich ist es soweit, der Winter ist da! Um dem Blues der kalten Jahreszeit entgegenzuwirken, bietet sich gerade jetzt die Gelegenheit, alle handwerklichen Aufgaben zu erledigen, die für die Wintermonate prädestiniert sind. Ferdinand Seulen, Geschäftsführer der Online-Plattform blauarbeit.de, verrät, welche Arbeiten erledigt werden sollten, um die kalten Monate so richtig produktiv zu nutzen.
Den Garten noch vor Frosteinbruch winterfest machen
Vorbereitung ist das A und O. Auch der Garten will winterfest gemacht werden, denn der Rasen hat daraufhin mehrere Monate unberührte Zeit vor sich. Zeit, die man nutzen kann. Zuallererst muss der Rasen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden. Bei der Düngerwahl ist es besonders wichtig, dass auf einen hohen Kaliumanteil geachtet wird, da das Kalium die Pflanzenzellen frostresistent und widerstandsfähiger macht. Bevor die Temperaturen zu tief absinken, sollte das Gras gemäht werden, da sich der Frost sonst auf den Grashalmen ablegt und dazu führt, dass sie abbrechen. Der Rasen sollte jedoch auf nicht weniger als fünf Zentimeter geschnitten werden, da der Boden ansonsten einen Teil seines natürlichen Schutzes verliert und der Frost leichter zu den Wurzeln vordringen kann.
Bäumchen, wechsle dich
Der Winter bietet perfekte Voraussetzungen für das Fällen von Bäumen. Die Äste sind ohne Blätter sehr viel leichter, was die Prozedur enorm vereinfacht. Und einen ganz klaren Vorteil hat die Tätigkeit – man kommt ins Schwitzen, sodass die kalten Temperaturen dem Körper nichts mehr anhaben können. Ab März ist diese Tätigkeit übrigens, zum Schutz von brütenden Vögeln, nicht mehr erlaubt. Also ran an die Axt!
Ein neuer Bodenbelag
Die Beheizung der Wohnräume und ein einheitliches Raumklima in den kalten Wintermonaten kann man sich zum Vorteil machen, um neue Bodenbeläge zu verlegen. Die ausgeglichene Temperatur sorgt dafür, dass der Unterboden vor dem Verlegen schnell trocknet und somit Zeit gespart werden kann. Insbesondere Bodenbeläge aus Holz sollten im Winter verlegt werden, da dieses Material sich sehr empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen verhält. Problemen, die aus der Zusammenziehung oder Ausdehnung des Bodenbelages resultieren, wird somit vorgebeugt. Und auch bei Teppichböden kann man die warmen Räume gut nutzen, da das Klebematerial schnell und einheitlich trocknen kann.
Ein neuer Anstrich
Eine Aufgabe, die sich für die Wintermonate anbietet und ebenfalls mit einem einheitlichen Raumklima leichter zu gestalten ist – Wände streichen. Durch die direkte Wärme dehnen die Wände sich aus und erleichtern so das Auftragen der Wandfarbe. Es besteht kein Risiko, dass sich später Risse an den Wänden bilden und die Farbe haftet zusätzlich besser. Gute Laune-Tipp: Um sich den fehlenden Sonnenschein in die eigenen vier Wände zu holen, einfach mal zu hellen und strahlenden Farben greifen.
Bühne frei für Detailarbeiten
Der Winter bietet die perfekte Gelegenheit, alle aufwendigen Arbeiten im Haus zu verrichten, für die der Sommer einfach viel zu schade ist. Zum Beispiel die Sanierung des Badezimmers mit akkurat gelegten Fliesen. Oder die nicht ganz intakte Stufe auf der Treppe, die schon seit langer Zeit nach einer Reparatur ruft. Jetzt ist die Zeit gekommen, um sich all diesen Aufgaben zu widmen. Zusätzliches Plus: Die komplette Unabhängigkeit von Temperatur und Tageslicht.
Quelle: blauarbeit.de ist eine Plattform, die dabei hilft, für alle anfallenden Arbeiten des täglichen Lebens kostenfrei den passenden Handwerker oder Dienstleister zu finden.