Moskitonetz Schutzbarriere gegen Stechmücken
Sobald die Nacht hereinbricht, machen sie sich auf die Jagd. Von der Dunkelheit geschützt, dringen sie in unsere Wohnungen ein und kreisen um unsere Betten, nur um uns im richtigen Moment zu beißen und uns unser Blut auszusaugen: Mücken! Ein Moskitonetz schützt Sie vor ihnen.

Auch wenn man es häufig nicht glauben mag: In Europa haben wir es mit den Mücken noch gut! Immerhin übertragen sie hierzulande keine tödlichen Infektionskrankheiten. Das ist leider ein geringer Trost, während man mit handflächengroßen juckenden Stichen übersät im Bett liegt und das unheilverkündende Summen bereits den nächsten Luftangriff ankündigt. Zeit zum Gegenschlag auszuholen! Ein schützendes Moskitonetz muss her! In diesem Fall wird das bekannte Sprichwort jedoch auf den Kopf gestellt, denn gegen Mücken ist Verteidigung der bessere Angriff. An einem flächendeckenden Moskitonetz prallt nicht nur jegliche Mücken-Offensive wirkungslos ab, eine zusätzliche Giftbarriere sorgt zusätzlich für ein Massensterben der stechwütigen Störenfriede.

Moskitonetz: Darauf sollten Sie achten
Richtig eingesetzt – Moskitonetze unbedingt auch tagsüber geschlossen halten – sind Moskitonetze ein effektiver Schutz gegen heimische und exotische Mückenarten. Wenn Sie sich jetzt fragen: Welches Moskitonetz ist das Richtige? Dann haben wir hier 3 Tipps, um das passende Moskitonetz zu finden:
- Die Größe ist wichtig: Möglichst breit und möglichst lang sollte es sein, sodass es sie komplett bedeckt und problemlos unter der Matratze eingeschlagen werden kann. Im Zweifel ist größer immer besser!
- Nicht anfassen: Nein, wenn Ihr Fuß unter der Decke hervorlugt, frisst Sie nicht gleich das Monster unterm Bett auf. Wenn er das Moskitonetz berührt, fressen Sie jedoch die Mücken auf! Deren Stechrüssel passt nämlich selbst durch die kleinsten Maschen. Eine quadratische Aufhängung bietet mehr Platz als eine pyramidische und ist daher praktischer, sofern Sie das Moskitonetz nicht jeden Abend über einem neuen Bett befestigen müssen.
- Natur vs. Chemie: Natürlich ist immer besser? Im Fall von Malaria, Gelbfieber und Denguefieber leider nicht! Eine Imprägnierung mit Insektiziden schaltet die Virenschleudern effektiv aus, sodass sie den Urlaub unbeschadet überstehen. In Mitteleuropa reicht hingegen das unbehandelte Moskitonetz vollkommen aus.
Praxistipp: Sich einfach mit Mücken-Repellentien einzusprühen, ist hingegen keine gute Idee. Sie halten nur wenige Stunden, verschmieren in der Nacht und sind zudem gesundheitlich nicht unbedenklich. Mehr Infos dazu gibt’s hier:
Moskitonetz: Maschengröße entscheidend
Abgesehen von Größe, Aufhängung und Imprägnierung ist vor allem die Maschengröße entscheidend. Je kleiner die Mücke, desto engmaschiger sollte das Moskitonetz sein. Die entscheidende Einheit hierfür ist Mesh. Auf folgende Mesh-Werte sollten Sie je nach Region zurückgreifen:
- in Süd-Ost-Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika mindestens 156
- in Mittel- und Südeuropa 210 bis 230
- in nördlichen Gebieten wie Kanada oder Skandinavien etwa 1.000
Mesh bezeichnet die Anzahl der Öffnungen pro Quadratzoll (etwa 6,5 Quadratzentimeter). Es gilt daher: Je größer der Mesh-Wert, desto kleiner die Maschen!