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Geht auch ganz einfach:

Lochsäge-Aufsatz

Eine Lochsäge ist ein Werkzeugaufsatz für Bohrmaschinen oder Akkubohrschrauber, um Löcher mit großen Durchmessern in Holz, Holzwerkstoffe, Gipskartonplatten und Kunststoffe zu schneiden (seltener auch für keramische Bodenbeläge verwendet).

Lochsäge-Aufsatz

Der Lochsäge-Aufsatz ist im Prinzip ein rund gebogenes Sägeblatt – Zahnung und Schliff variieren wie bei normalen Handsägen auch – aus dünnwandigem Stahl, zum Teil mit Hartmetallbesatz. Die im Handel üblichen Größen reichen von Ø 20 mm bis etwa Ø 200 mm. Je größer der Durchmesser, desto schwieriger ist die Handhabung mit einer normalen Bohrmaschine (bis ca. 100 mm). Die Aufsätze werden meist in Sets angeboten. Spezielle Lochsägen für Fliesen und Steingut sind mit diamantbesetzten Aufsätzen erhältlich.

Typische Anwendung für einen Lochsäge-Aufsatz: In die Seitenwand eines Regals sollen Aussparungen für Steckdosen geschnitten werden. Ebenso häufig benötigt, um Leerdosen in Gipskartonwände zu schneiden.

Die Lochsäge besteht meist aus drei Komponenten:

  1. Zentrierbohrer: Er hält die Lochsäge in der Spur: Punktgenaues Ansetzen der Bohrmaschine ist so kein Problem mehr. Außerdem dient der Zentrierbohrer in der Mitte als Führung – so kann sich der Lochsäge-Aufsatz nicht so leicht im Material verkanten.
  2. Lochsägekranz: Das gebogene Sägeblatt sägt den gewünschten Durchmeser aus dem Werkstück.
  3. Verbindungsplatte: Sie verbindet den Lochsägekranz fest mit dem Zentrierbohrer. Wechselsets nutzen dafür meist einen Bajonett-Verschluss. So lassen sich mit einer Verbindungsplatte viele verschiedene Lochdurchmesser bohren (je nach Größe des gewählten Lochsägekranzes). Der Zentrierbohrer wird durch die Verbindungsplatte gesteckt und arretiert und schließlich ins Bohrfutter der Bohrmaschine eingespannt. Es gibt auch Modelle mit fest verbundenem, dann aber nicht auswechselbarem Zentrierbohrer.

Alternativ dazu gibt es im Handel Schneidglocken-Lochsägen (siehe Bild). Diese Metallzylinder sind steifer und eignen sich besser zum Sägen härterer Materialien. Die Verbindung zum Zentrierbohrer erfolgt über ein Schraubgewinde.

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