Korkboden Grundwissen: Korkboden verlegen
Wer einmal über einen Korkboden gelaufen ist, wird ihn nicht mehr missen wollen: Elastisch und damit stoßdämpfend, vermittelt er ein einmaliges Gehgefühl. Wir nennen Grundlegendes zur Herstellung, Auswahl und Verlegung von Korkboden.

- Materialeigenschaften: Verzug, Sauberkeit & Maßarbeit
- Rohstoffgewinnung und Abbau
- So ist ein Korkboden aufgebaut
- Kork-Fertigparkett verlegen
- Korklaminat verlegen
- Korkparkett verlegen
- Praktische Verlegetipps aus der Praxis
Kork ist rutschfest, trittschalldämmend und ziemlich robust. Außerdem ist er warm – sehr angenehm, wenn man barfuß darüber läuft. Als gelenkschonend erweist sich das leicht wippende Gehgefühl, das man der Elastizität des Bodens verdankt: Ein Stück Kork in der Größe eines Würfelzuckers enthält rund 60 Millionen Luftzellen. Nach einer Reduzierung unter Druck auf bis zu 40 Prozent findet das Material bei Entlastung zu seiner ursprünglichen Form zurück. Ebenfalls positiv: Der hohe Gehalt an Suberin (lat., chemischer Begriff für Korkstoffe/-säuren) macht Kork wasserabweisend, verrottungsbeständig und unempfindlich gegenüber Fäulnis. Damit ist er uninteressant für Holzwürmer, Nagetiere oder andere Schädlinge. Dennoch sollte man mit der Verlegung in Feuchträumen vorsichtig sein: Gerade Korkfertigparkett, das man schwimmend verlegt, darf nicht dauerhaft nass werden.
In unserem achtseitigen Grundwissen zum Sammeln erfahren Sie alles Wissenswerte zu Auswahl und Kauf sowie zur Verlegung verschiedener Bodenbeläge aus Kork.
Quelle: selbst ist der Mann 12 / 2017