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Geht auch ganz einfach:

Kontaktkleber So funktioniert UHU Kraftkleber

Kontaktkleber sind die Lösung, wenn Klebestellen nur mit großem Aufwand länger gepresst werden können. Sie eignen sich auch für große Flächen.

Kontaktkleber werden im Kontaktklebeverfahren verarbeitet. Als Bindemittel dienen bei Kontaktkleber Polymere, die nach Verdunsten des Lösemittels vom amorphen in den kristallinen Zustand übergehen, wobei sich ihre Festigkeit stark erhöht.

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Kontaktkleber verarbeiten

Die Besonderheit bei der Verarbeitung ist die Ablüftzeit. Dabei lässt man die mit Klebstoff benetzten Werkstückoberflächen so lange offen liegen, bis sich der Kleber trocken anfühlt, also bei einer Fingerprobe nur noch eine geringe Klebrigkeit festgestellt wird. Erst danach werden die Klebeflächen innerhalb der offenen Verarbeitungszeit exakt zusammengefügt. Eine Korrektur ist danach nicht mehr möglich. Ein Wiederablösen würde die Polymerverbindungen zerstören und eine Haftung könnte nicht mehr hergestellt werden. Nach dem Fügen kann direkt weitergearbeitet werden. Die Endfestigkeit wird allerdings erst nach rund 12 Stunden erreicht, in dieser Zeit kann es noch zu einer signifikanten Festigkeitssteigerung kommen.

Wie genau Sie den Kontaktkleber von UHU verarbeiten, sehen Sie in diesem Video:

 

Wird nicht ausreichend abgelüftet, kann es zu Blasenbildung oder Schäden durch Lösungsmittel an den Materialien kommen.  Außerdem ist natürlich auch die Festigkeit beeinträchtigt. Um eine optimale Verklebung zu erzielen, ist es also nötig, die Klebeflächen kurz unter möglichst hohem Druck zusammenzupressen – dies kann durch Spannzwingen, Hammerschläge oder Bearbeitung mit einer Gummirolle geschehen. Auf diese Weise können Sie sogar große Plattenformate großflächig mit lösemittelhaltigen Klebstoffen kleben. Zu den Kontaktklebern gehören übrigens auch viele Sprühklebstoffe, die daher ebenfalls nach dem Aufbringen der Klebstoffschicht einige Zeit ablüften sollen.

Quelle: selbst ist der Mann 2 / 2018

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