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Heuschnupfen Wann Pollen krank machen: Pollenflug-Kalender

Mehr als 12 Millionen Deutsche leiden unter Heuschnupfen. Und die Belastung für Allergiker steigt. Durch den Klimawandel hat sich die Pollensaison verlängert. Der Winter schützt Pollenallergiker nun nicht mehr!

Heuschnupfen: Pollenflug-Kalender
Foto: iStock / bluecinema

Keine Pause mehr von Pollen. Mittlerweile ist Heuschnupfen ein Ganzjahres-Problem. Die globale Erwärmung sorgt für immer frühere Blüten und eine regional zum Teil stark verschobene Pollen-Saison. Umso wichtiger ist, dass Betroffene den Pollenflug-Kalender für ihre Gegend kennen, denn läuft die Nase im Winter, kann es auch Heuschnupfen sein.

Pollenflug-Kalender
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Wer im Winter niest, galt bislang sofort als erkältet und potenziell ansteckend – eine Pollen-Allergie war dann keine gute Ausrede. Das ist inzwischen anders: Mittlerweile fliegen die Pollen leider fast ganzjährig, Haselpollen blühen bereits im Dezember, danach stehen schon die Erlen in den Startlöchern. Ein Grund dafür ist der Klimawandel. Die allgemein steigenden Temperaturen lassen viele Pflanzen eher wachsen, neben der Hasel auch Birke und Gräser.

 

Heuschnupfen erkennen: Gegen welche Pollen bin ich allergisch?

Wichtig ist auch, dass Pollenallergiker wissen, wie Sie dem Heuschnupfen vorbeugen können. Das Video gibt praktische Tipps, die jeder in seinen Alltag einbauen kann:

 

Daten belegen die subjektive Wahrnehmung: In den vergangenen 30 Jahren hat sich die Pollensaison in Deutschland deutlich verlängert. Zum Beispiel hat der sehr warme Winter von 2019/2020 den Beginn der Haselblüte um rund 60 Tage vorverlegt!
Praxistipp: Wann welche Pollen fliegen und wann die höchste Konzentration an Pollen in der Luft zu erwarten ist, verrät unser kostenloser Pollenflug-Kalender zum Download >>

Test: Habe ich Heuschnupfen oder eine Hausstauballergie?

Wenn die Nase ständig läuft und die Augen tränen, kann das auf eine Hausstaub-Allergie hinweisen, aber selbst im Winter fliegen Pollen, die die typischen Heuschnupfen-Symptome auslösen können. Machen Sie den Test:

Mehr Informationen zu den Behandlungsmöglichkeiten von Heuschnupfen bieten unsere Kollegen von praxisVita >>

 

Stärkerer Pollenflug, agressivere Pollen

Gleichzeitig ist der Pollenflug deutlich stärker geworden. Gerade in Großstädten nimmt die Anzahl der Pollen permanent zu. Die Ursache dafür ist wahrscheinlich die steigende CO2-Konzentration. Sie beschleunigt das Wachstum der Pflanzen und damit auch die Pollenproduktion. Hinzu kommt die zunehmende Feinstaubbelastung in den Städten: Pollen heften sich an die feinen Staubkörnchen und reizen dadurch besonders stark. Neben den heimischen Gewächsen sorgt die aus Nordamerika eingewanderte Ambrosia-Pflanze für vermehrtes Auftreten von Heuschnupfen. Sie ist nämlich so allergen, dass sogar außerhalb der Pollensaison schon zehn Blütenstaubkörnchen allergische Reaktionen auslösen können. Und eine einzige Pflanze produziert bis zu einer Milliarde Pollen!

Gesund wohnen Allergiker-Wetter
Gartenarbeit trotz Heuschnupfen: Diese Pollen fliegen jetzt!

Das beste Wetter für Allergiker ist dichter Landregen – dann werden die Pollen gründlich aus der Luft gewaschen. Bei schönem Wetter (trocken...

Was hilft? Eine Heuschnupfen-Allergie sollte keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden, sondern erfordert die Versorgung durch einen Allergologen. Er kann z. B. moderne Antihistaminika verschreiben, die nicht müde machen, oder Cortison-Nasensprays, die nicht in die Blutbahn gehen und dadurch auch nicht die allgemeine Immunabwehr herabsetzen. Auch eine Hyposensibilisierung, die über drei Jahre hinweg in den Wintermonaten verabreicht wird, hilft vielen Allergikern.

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