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Geht auch ganz einfach:

Ginster schneiden

Ginster ist eine beliebte Strauchart für den Garten mit rutenförmigen Zweigen, die bis zu zwei Meter hoch wachsen können. Die Sträucher zeigen sich je nach Art in verschiedenen Farben: von Creme über knalliges Gelb bis hin zu Rot.

Ginster schneiden
Besen-Ginster blüht in der Osterzeit in knalligem Gelb und ist pflegeleicht. Foto: Fotolia/sunset man

Der große Vorteil: Es sind keine Krankheiten bei Ginster-Sträuchern bekannt und auch von Schädlingen wird er nicht befallen, was den Strauch zu einer pflegeleichten Pflanze macht. Trotzdem sollten Sie Ginster schneiden – und zwar regelmäßig.

 

Ist Ginster giftig?

Trotzdem sollte man bei Ginster vorsichtig sein: Denn vor allem der Besen-Ginster (Cytisus scoparius) ist giftig. Alle Teile des Strauches enthalten die Wirkstoffe Spartein und Lupanin, die Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System des Menschen haben. Symptome einer Vergiftung sind Kreislaufkollaps mit Herzrasen, Erbrechen, Durchfall, Schwindel und Kopfschmerzen. Ginster sollte deshalb unter keinen Umständen verzehrt werden.
Auch für Tiere kann Besen-Ginster zur Gefahr werden. Das Gift sorgt bei ihnen für erhöhten Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall und in schlimmen Fällen sogar zu Darmverschluss oder Bewusstlosigkeit.

 

Wann Ginster schneiden

Ginster ist zwar schön anzusehen, doch einige Arten können sich unbeschnitten innerhalb kürzester Zeit vermehren. Wenn Sie Ginster richtig schneiden, haben Sie aber kein Problem mit einer Überwucherung. Besen-Ginster (Cytisus scoparius) zeichnet sich durch seine blattlosen Zweige und gelben Blüten aus. Der Ginster braucht unbedingt eine windgeschützte Ecke und einen leicht sauren Boden, verwöhnen Sie ihn deshalb mit Rhododendron-Erde.

Damit der Strauch auch im nächsten Frühjahr passend zu Ostern in voller gelber Blüte steht, sollten Sie Ginster sofort nach dem Verblühen auf ca. 40 cm Höhe zurückschneiden. Damit unterscheidet sich Ginster wesentlich von anderen Ziersträuchern.

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Der Binsenginster (auch Spanischer Ginster genannt) ist ein Strauch mit schlanken, grünen Zweigen und kleinen gelben Schmetterlingsblüten. Der im Sommer blühende Strauch ist empfindlicher als der Besen-Ginster und wird deshalb nur selten geschnitten – wenn nötig, Ende des Sommers. Junge Triebe kann man leicht einkürzen, um das Volumen zu reduzieren. Überlange Triebe sollten Sie an einer Verzweigung im Inneren des Strauches zurückschneiden, allerdings sollten es hier auch nur einjährige oder jüngere Triebe sein. Altes Holz unbedingt stehen lassen.

Foto: LianeM - Fotolia

Quelle: Sonderheft 3 / 2014

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