Gartenkalender: März Das Gartenjahr im März
Wir begleiten Sie durchs Gartenjahr: In unserem Gartenkalender finden Sie stets die passenden Tipps und Anleitungen, welche Aufgaben in diesem Monat in Ihrem Garten anstehen. Im selbst.de-Gartenkalender finden Sie die besten Tipps für das Gartenjahr im März:
Ihr Garten im März
- Im März werden die Tage vom Monatsanfang bis -ende um fast zwei Stunden länger! Das wirkt sich auch auf die Vegetation aus – jetzt heißt es zügig arbeiten!
- Bei mildem Wetter kann der Frostschutz von Rosen, Stauden, Obstgehölzen und anderen Pflanzen entfernt werden; bei Kübelpflanzen ist noch Vorsicht geboten.
- Ehe es an Neupflanzungen geht, sollten Sie bei trockenem, frostfreiem Wetter Beete und Rabatten für die Aussaat vorbereiten: Wenn nicht bereits geschehen, Boden tief lockern oder umgraben, Unkrautwurzeln gründlich entfernen, Kompost einarbeiten und Beet einebnen.
- Hochbeet auffüllen: Durch den Verrottungsprozess am Boden des Hochbeetes sackt das Beet im Laufe des Jahres stark ein. Füllen Sie das Hochbeet nun auf, ehe Sie es neu bepflanzen. Heben Sie dafür die oberste feine Erdschicht ab und füllen reifen Kompost ein. Anschließend bedecken Sie das Beet wieder mit der abgenommenen Blumenerde. Wenn Sie abschnittsweise arbeiten, können Sie die Blumenerde auf dem Rest des Hochbeetes zwischenlagern. Alle 3-4 Jahre sollte der Erdaufbau im Hochbeet komplett erneuert werden!
- Jetzt beginnt endlich die Zeit der Aussaat und Neupflanzungen von Gehölzen und Gartenpflanzen: Bäume, Sträucher, Stauden, Gräser, Rosen, Kräuter und Frühgemüse werden nun ausgesät und eingepflanzt – sofern der Boden wurzeltief aufgetaut ist und frostfrei bleibt.
- Wurzelnackte Gehölze sind zwar preiswerter als jene mit Erdballen, brauchen aber etwas Hilfe, um sicher anzuwachsen: Tauchen Sie die Wurzeln von Gehölzen ohne Ballen (Obstbäume, wurzelnackte Rosen) in einen zähflüssigen Lehmbrei (aus Erde, Lehm, Tonmehl, Langzeitdünger und Wasser). Die "beschichteten" Wurzeln werden dann im Pflanzloch mit Blumenerde, Kompost und viel Wasser eingeschlämmt.
- Als Startdünger mit Depotwirkung sollte bei jeder Neupflanzung Hornspäne oder Hornmehl mit ins Pflanzloch: Hornmehl ist ein organischer Stickstoffdünger, der zunächst durch Bodenorganismen zersetzt werden muss, bevor die Pflanzenwurzeln den Nährstoff aufnehmen können. So wirkt der Dünger langsam und schont die Umwelt, da sein Stickstoff nicht ausgewaschen wird.
- Achtung bei Pflanzstäben: In den hölzernen Stützen überleben viele Pilzsporen! Wenn Sie Pflanzstäbe aus dem Vorjahr wiederverwenden wollen, sollten Sie sie nun gut mit Seifenlauge säubern und desinfizieren (mit Alkohol abreiben oder im Backofen sterilisieren). Pflanzstäbe aus Metall und Kunststoff sind leichter zu reinigen.
- Rechtzeitig Rankbögen bepflanzen: Efeu, Geißblatt, Clematis oder Knöterich – Schlingpflanzen und Selbstkletterer können Sie jetzt in den frostfreien Boden pflanzen. Damit die Kletterpflanze gut anwächst, sollte das Pflanzloch gut 20 cm, Abstand zum Fundament des Rankgerüstes haben!
- Denken Sie auch an die Nützlinge im Garten: Wenn die Johannisbeere blüht, suchen viele Hummeln einen Nistplatz. Einige nisten unterirdisch: Für sie ist ein zur hälfte in Erdreich eingegrabener großer Tontopf (ausgestopft mit unbehandelter Holzwolle) eine ideale Herberge. Wählen Sie eine Stelle im Garten, an der die Hummeln ungestört bleiben! Ideal ist ein schattiger Platz unter Gehölzen. Das Abzugsloch bleibt als Eingang offen – schützen Sie es vor Regen. Für andere Insektenarten lohnt der Bau einer Insektenpension.
- Letzte Chance vor der Brutzeit: Neue Vogelnistkästen anbringen und alte säubern – vorher Nistkasten 1-2 Tage beobachten, ob er nicht schon zum Nestbau genutzt wird!
Gartenkalender: Der Ziergarten im März
- Frühjahrsblüher wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und Krokus sind jetzt wieder in vielen Farben erhältlich – vorgezogen als Containerware. Wenn Sie blühende Topfware jetzt schon im Garten aussetzen möchten, schützen Sie die kälteempfindliche Gewächshausware vor späten Frösten! Auch Primeln lassen sich jetzt auspflanzen, da sie recht unempfindlich auf Frost reagieren.
- Anfang März im Herbst gepflanzte Zwiebelblumen düngen: Wildtulpen, Winterling, Schneeglöckchen, Blaustern und Schneestolz brauchen dafür nur mit einer dünnen Schicht reifem Kompost (ca. 1 cm, am besten gesiebt) bedeckt werden.
- Narzissen, Tulpen und Hyazinthen (und andere Starkzehrer) düngt man mit einer Hand voll Blaudünger, sobald die ersten Blätter aus dem Boden sprießen. Unbedingt verhindern, dass Dünger in die Blattkelche fällt – sonst bleibt die Blüte aus!
- Alte Zwiebelblumen zu neuem Blütenreichtum anregen: Narzissen-Zwiebeln, die schon seit mehreren Jahren im Boden liegen, bilden immer weniger Blüten aus. Graben Sie die Blumezwiebeln aus und teilen Sie die Horste auf. Separieren Sie die Mutter- und Tochterzwiebeln vorsichtig in Bündel von vier bis sechs Zwiebeln und setzen Sie diese in einem Abstand von mindestens 25 cm wieder ein.
- Geranien, die in kühlen, hellen Räumen überwintert haben, müssen jetzt gestutzt werden. Schneiden Sie die laublosen Triebe so weit zurück, dass je zwei bis vier Augen (Blattansätze oder Knospen) übrig bleiben. Topfen Sie die Pflanzen gleich auch in größere Töpfe mit frischer Erde um.
- Gegen Ende März, sobald die stärksten Fröste vorbei sind, ist Pflanzzeit für Stauden, Ziersträucher und Rosen: Reisigabdeckung von bereits gepflanzten öfterblühenden Beet- und Edelrosen entfernen, abhäufeln und Vertrocknetes bzw. Erfrorenes herausschneiden, damit sie in der kommenden Saison üppig blühen. Mit Neupflanzungen bis April warten. Faustregel: Beginnen Sie mit dem Rosenschnitt, wenn die Forsythien ihre Blütenknospen öffnen. Das gilt neben Rosen auch für Schmetterlingsflieder und den Gartenhibiskus.
- Strauch- und Kletterrosen werden in der Regel nur etwas ausgedünnt. Nach dem Rückschnitt sollten Sie Ihr Rosenbeet mit einem Gemisch aus Hornmehl und reifem Kompost düngen.
- Ziersträucher, die im Herbst gepflanzt wurden, sollten Sie jetzt bis auf Kniehöhe zurückschneiden. Dadurch treiben sie kräftig und kompakt aus. Frühjahrsblühende Gehölze wie Forsythien erst nach dem Flor schneiden!
- Ziersträucher wie Forsythie, Schmetterlingsflieder und Spiräe lassen sich jetzt durch Steckhölzer vermehren.
- Wichtig: Lavendel will von Natur aus zu großen Sträuchern wachsen – mit kahlen, verholztem Inneren. Der Gärtner wünscht sich eher kompakte, bis zur Basis belaubte Büsche. Schneiden Sie Lavendel daher nun um ein Drittel zurück.
- Sommerblüher wie Gladiolen, Dahlien oder Blumenrohr können in erdgefüllten Töpfen im Haus vortreiben.
Gartenkalender: Obst- & Gemüse im März
- Wintergemüse abernten: Lauch, Grünkohl und andere winterharte Gemüsearten sollten Sie spätestens im März ernten, damit die Beete für die neue Aussaat frei werden.
- Sobald der Boden schneefrei und abgetrocknet ist, die noch nicht belegten Gemüsebeete vorbereiten: umgraben und Kompost ausbringen, um den Boden zu verbessern.
- Im Haus beginnt nun die Hauptsaison für alle Aussaaten. Das deutlich zunehmende Tageslicht fördert die Entwicklung von Sommerblumen- und Gemüse-Sämlingen.
- Wichtig: Das rechtzeitige Vereinzeln (Pikieren) der Sämlinge in nährstoffreiche Erde fördert ein gesundes, kräftiges Wachstum!
- Ab Anfang März reicht die Lichtstärke aus, um Tomatensamen in Aussaatschalen auf einer nach Süden ausgerichteten Fensterbank vorzuziehen. Binnen zwei Monaten werden die Pflanzen so kräftig, dass man sie ins Gewächshaus oder in den Garten umsetzen kann. Pflanzen unbedingt vor Regen schützen: Tomaten neigen zu Kraut- und Braunfäule!
- Junges Gemüse abhärten: Frischluft macht stark. Das gilt besonders für junge Gemüsepflanzen, die im Haus vorkultviert wurden. Stellen Sie die Jungpflanzen an milden Frühlingstagen auf eine geschützte Terrasse oder in ein offenes Gewächshaus. Nachts wieder ins Haus holen!
- Im März sind auch erste Freilandsaaten möglich: Erbsen, Kresse, Möhren, Spinat, Zwiebeln, Rettiche, Radieschen, Pflück- und Kopfsalat, Kohlrabi, Blumenkohl und Lauch ins Frühbeet oder unter dem Folienschlauch aussäen. Dabei auf günstige Mischkulturen und Folgepflanzungen achten.
- Statt ordentlich in Reihen, können Sie Pflücksalat auch breitwürfig im Beet aussäen. Streuen Sie die Samen einfach auf die unkrautfreie Erde und harken Sie sie anschließend leicht ein.
- Vorgezogenen Salatpflanzen können nun ins Freiland umsiedeln. Dabei die Jungpflanzen nicht zu tief setzen, sonst droht Fäulnisbefall!
- Simulieren Sie Waldboden: Beeren brauchen humusreiche Böden. Bedecken Sie daher den Wurzelbereich von Beerensträuchern mit einem Gemisch aus gehäckseltem Strauchschnitt und Kompost abdecken – der erste Rasenschnitt kann ebenfalls untergehoben werden. Falls noch nicht geschehen: Beerenobststräucher jetzt auslichten – altes und erfrorenes Holz entfernen.
- Praxistipp: Solange die Beerensträucher noch unbelaubt sind, können Sie leicht ihre Stützpfähle und Spanndrähte überprüfen und ggf. reparieren oder austauschen.
- Offene Baumscheiben fördern Wachstum und Fruchbildung von Obstbäumen: Stehen Ihre Obstgehölze auf der Wiese, sollte wenigstens der Wurzelraum rasenfrei bleiben. Das verbessert die Wasserversorgung des Obstbaums. Jetzt Baumscheibe mit Humus und Hornmehl mulchen.
- Aststellung für reiche Ernte korrigieren: Trägt Ihr Obstbaum auch im vierten Jahr kaum Früchte, liegt es oft an der zu steilen Aststellung. Für mehr waagerechtes Fruchtholz hängen Sie mit Steinen gefüllte Netze an die Äste, binden die Äste mit einem Seil herunter oder spreizen Sie sie mit eingeklemmten Stäben. Nach der Saison werden die Hilfsmittel entfernt. Die Äste bleiben nun in ihrer waagerechten Position und fruchten.
- Knoblauch gilt als ein natürliches Mittel gegen Grauschimmel bei Erdbeeren. Außerdem soll er auch für aromatischere Früchte und eine reichere Ernte sorgen. Dafür steckt man jetzt Knoblauchzehen in die Erde – dicht neben jede einzelne Pflanze. Bis zum Sommer wächst der Knoblauch heran und ab Juli können Sie auch ihn ernten – die Erdbeeren sind dann schon abgeerntet.
Gartenkalender: Bäume & Sträucher im März
- Die Wendezeit vom Winter zum Frühling kann sehr wechselhaftes Wetter mit sich bringen – dementsprechend gestalten sich die Gartenarbeiten.
- Solange die Bäume und Sträucher noch in der Saftruhe sind, vertragen sie den Winterschnitt: Bluten die Wunden, ist die Zeit vorbei.
- An frostfreien Tagen Obstbäume und sommer- sowie herbstblühende Ziergehölze auslichten und falls nötig zurückschneiden. Größere Eingriffe, wie etwa das Entfernen dicker Äste, sollten Sie jedoch möglichst nicht mehr durchführen. Erfrorene Triebe können Sie jederzeit entfernen. Kratzen Sie vorher die Rinde leicht an: Zeigt sich darunter ein Grünton, lebt der Trieb noch; gelb- oder bräunliches Holz hingegen ist abgestorben.
- Einige veredelte Birnen- und Apfelbäume wachsen mit den Jahren zu stattlichen Bäumen heran. Anders als ihre schwach wachsenden Verwandten erfolgt der Rückschnitt bei Hochstämmen erst spät im Frühjahr. Denn: Je später der Schnitt, desto schwächer der Neuaustrieb, desto reicher die Ernte.
- Achtung: Heckenschnitte sind in einzelnen Bundesländern vom 1. März bis 30. September verboten, damit brütende Vögel nicht gestört werden.
- Letzte Chance, um sommergrüne Bäume und Sträucher umzupflanzen: Wer zögert, riskiert, dass die Gehölze nicht mehr bis zum Sommer anwachsen – ein möglichst großzügig abgestochener Wurzelballen verringert das Risiko, das die Pflanze abstirbt.
- Üppige Stauden lassen sich jetzt durch Teilung vermehren: Kürzen Sie alte Blütenstände und Blattwerk bis kurz über den Boden und graben die Staude vorsichtig aus. Stechen Sie mit dem Spaten einfach mittig durch den Wurzelballen und pflanzen die Staudenhälften erneut ein (Kompost ins Pflanzloch geben).
- Vom regelmäßigen Teilen (ca. alle 3-5 Jahre) profitieren besonders üppig wachsende Stauden, die bereits von innen verkahlen: Herbstaster, Rittersporn, Staudenmargerite, Chrysantheme, Roten Sonnenhut und Phlox.
- Beeteinfassungen aus Buchsbaum verkahlen unten leicht, wenn sie sehr schattig stehen – gleiches Schicksal droht Ihrem Buchs im Kübel: Beim Umtopfen des Buchsbaums setzen sie den Wurzelballen einfach eine Handbreit tiefer ein. Die kahlen Stellen vorher zurückschneiden und künftig auf den richtigen Formschnitt achten!
- Viele Pflanzenschädlinge (Spinn- und Gallmilben, Schild-, Woll- und Blattläusen) überwintern als Ei oder Larve an Obst- und Ziergehölzen – direkt auf der Rinde oder geschützt in Rindenritzen überleben sie dort sogar lange Frostperioden. Ihr Schlüpfen verhindern Sie mit einer Austriebspritzung von Ende Februar bis Mitte März: Benetzen Sie alle Pflanzenteile einschließlich Stämmen und Blattunterseiten gleichmäßig (Pflanzenspritze verwenden). Die ölhaltigen Austriebsspritzmittel legen sich filmartig über die Schädlinge und ersticken sie. Für Bienen und Nützlinge wie Florfliegen, Raubmilben und Laufkäfer sind die Mittel ungefährlich.
Gartenkalender: Rasenpflege im März
- Wenn der Frost vorbei ist, sollten Sie alte Blätter und herabgefallene Äste vom Rasen entfernen. Wichtig ist, dass der grüne Teppich jetzt viel Licht bekommt, damit er sich schnell von den Winterstrapazen erholt.
- Verschaffen Sie Ihrem Rasen Luft: Vertikutieren Sie den Rasen ehe er neu austreibt und entfernen gründlich Moos und Verfilzungen. Wichtig: Bearbeiten Sie nur möglichst trockene Rasenflächen. Die Messer dürfen dabei die Grasnarbe maximal drei Millimeter tief einritzen. Anschließend nachsäen und wässern.
- Pfützen auf dem Rasen sind ein Zeichen für verdichtetes, wasserundurchlässiges Erdreich: Stechen Sie an den betroffenen Stellen mit einer Forke mehrfach tief in den Boden und rütteln Sie den Einstich breiter. In die etwa 30 cm tiefen Kanäle füllen Sie Sand – so kann Wasser schneller ablaufen.
- Mit einem pH-Bodentest prüfen Sie den Säuregehalt des Rasens. Mit Kalk können Sie den Boden neutralisieren. Achtung: Nach dem Kalken bis zur ersten Düngung mindestens vier Wochen warten!
- Bei milden Temperaturen beginnt die Wachstumsphase. Unterstützen Sie Ihren Rasen mit einer Startdüngung: Wählen Sie einen Rasendünger mit Langzeitwirkung und sofort verfügbaren Nährstoffen!
- Jetzt ist auch der ideale Zeitpunkt, wenn Sie auf neuen Flächen Rasen säen wollen.
Gartenkalender: Teichpflege im März
- Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile und schneiden Röhricht möglichst tief zurück. Vorsicht: Teichdichtung nicht beschädigen!
- Ist die Teichfolie beschädigt (z. B. durch Eis), sollten Sie sie jetzt reparieren.
- Ergänzen Sie Ihre Teichbepflanzung. Mehr als ein Drittel der Teichoberfläche sollte aber nicht bepflanzt sein.
- Schlammschichten sollten Sie möglichst früh absaugen. Vermeiden Sie dabei, Trübstoffe aufzuwirbeln. Lassen Sie dem Teich ausreichend Zeit (ca. 2 Wochen), sich zu beruhigen, ehe Sie weitere Arbeiten vornehmen. Alternativ fügen Sie dem Teichwasser sogenannte Schlamm-frei-Produkte zu, die den Bodensatz im Teich biologisch abbauen.
- Liegt die Wassertemperatur dauerhaft über 12 °C, beginnt die Arbeit im Gartenteich.
- Mitte bis Ende des Monats können Sie den Teichfilter wieder einsetzen und möglichst rund um die Uhr laufen lassen.
- Sobald sich das Wasser ausreichend erwärmt hat, können im Haus überwinterte Pflanzen und Fische zurück in den Teich. Der Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen sollte nur noch wenige Grad betragen!
- Testen Sie das Teichwasser auf pH-Wert und Nitrit-Nitrat-Gehalt (KH-Wert > 5° dKH), ggf. Teilwasserwechsel durchführen (nährstoffarmes Regenwasser zum Auffüllen verwenden, um Algenwachstum zu verhindern).
- Ab 12° C Wassertemperatur langsam mit dem Füttern der Fische beginnen
- Am Teichrand müssen nun Gräser, z. B. Lampenputzergras, vor dem Neuaustrieb handbreit gekürzt werden.
- Pflanzen Sie jetzt Bambus (Neukauf oder durch Wurzelballen-Teilung). Bei Ausläufer bildenden Sorten müssen sie – gerade in Teichnähe – unbedingt eine Rhizomsperre (wurzeldichte Folie) einbauen!
Gartenkalender: Terrasse & Balkon im März
- Überwinternde Kübelpflanzen im Winterquartier auf Schädlinge kontrollieren. Vorzeitige, lange Geiltriebe abschneiden. Alle Kübelpflanzen vor dem Neuaustrieb zurückstutzen und heller stellen – so werden langstielige und verkahlte Gewächse zu buschigem Wuchs angeregt.
- Ab Ende März können Sie robuste Kübelpflanzen wie den Oleander und die Olive wieder ins Freie bringen: In kalten Nächten sicherheitshalber noch mit einem Kunststoffvlies abdecken!
- Über den Winter haben sich auf Holzpodesten und Steinterrassen Schmutz, Moos und Algen niedergelassen. Entfernen Sie Unkraut mit einem Fugenkratzer oder hartnäckigere Ablagerungen mithilfe eines Hochdruckreinigers.
- Holen Sie rechtzeitig Ihre Gartenmöbel aus dem Winterlager – so genießen Sie schon die ersten warmen Frühlingstage. Vorher allerdings sollten die Holzmöbel sorgfältig gereinigt und Teakholzmöbel geölt werden.
- Wer im Herbst vergessen hat, Blumenzwiebeln zu pflanzen, kann nun vorgetriebene Frühlingsblüher aus dem Gartencenter einpflanzen: Narzissen, Tulpen & Co. wachsen besser an, wenn man den Ballen zuvor in Wasser taucht. Achtung: Die Gewächshausware ist kälteempfindlich – schützen Sie sie vor Spätfrösten.
Gartenkalender: Zimmerpflanzen im März
- Zimmerpflanzen brauchen jetzt wieder reichlich Wasser und natürlich Nährstoffe.
- Topfen Sie Ihre Zimmer- und Kübelpflanzen noch vor dem Triebbeginn um. Ihre Pflanzen wachsen prächtiger, kriegen sie jedes Jahr frische nährstoffreiche Blumenerde und einen zwei bis drei Zentimeter größeren Topf. Langsam wachsende Zimmerpflanzen sollten nur alle 3 Jahre umgetopft werden.
- Für Kakteen geht die Winterruhe zu Ende: wärmer stellen, gießen und mit Kakteendünger versorgen.
- Von März an sollten Sie Ihre Orchideen wieder düngen – bis Oktober etwa alle zwei bis drei Wochen. Orchideen haben extrem salzempfindliche Wurzeln und brauchen speziellen Orchideendünger: Geben Sie den Dünger einfach ins Gießqasser, in dem Sie den Wurzelballen alle fünf bis sieben Tage eintauchen, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Dann Gießwasser gut abtropfen lassen.
- Narzissen sondern aus der frischen Schnittstelle einen milchigen Saft ab, der das Leben anderer Schnittblumen verkürzt. Stellen Sie Osterglocken daher vorher zum "Ausbluten" für mehrere Stunden oder über Nacht separat in Wasser, bis die Schnittstelle keinen Schleim mehr absondert. Danach nicht neu anschneiden!
- Weiße Fliegen, Trauermücken und andere fliegende Schadinsekten an Zimmerpflanzen gehen Gelbstickern auf den Leim.
- Zimmerpflanzen unbedingt noch vor frostiger Zugluft schützen.