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Gartenkalender: Februar Das Gartenjahr im Februar

Gartenkalender Februar

Wir begleiten Sie durchs Gartenjahr: In unserem Gartenkalender finden Sie stets die passenden Tipps und Anleitungen, welche Aufgaben in diesem Monat in Ihrem Garten anstehen. Im selbst.de-Gartenkalender finden Sie die besten Tipps für das Gartenjahr im Februar:

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Inhalt
  1. Ihr Garten im Februar
  2. Gartenkalender: Der Ziergarten im Februar
  3. Gartenkalender: Obst- & Gemüse im Februar
  4. Gartenkalender: Bäume & Sträucher im Februar
  5. Gartenkalender: Rasenpflege im Februar
  6. Gartenkalender: Teichpflege im Februar
  7. Gartenkalender: Terrasse & Balkon im Februar
  8. Gartenkalender: Zimmerpflanzen im Februar
 

Ihr Garten im Februar

  • Nistkästen dienen Meisen und anderen Vögeln als Winterquartier und sollten spätestens jetzt gesäubert werden.
  • Sobald der Boden dauerhaft aufgetaut ist, können Sie mit dem Pflanzen von Obst- und Ziergehölzen sowie Stauden, Gräsern und Kräutern beginnen.
  • Reifer Gartenkompost ist ein idealer Bodenverbesserer: Volle Silos werden jetzt geleert und in Beete durch zwei Spaten tiefes Umgraben eingearbeitet.
  • Holzasche aus dem Kamin können Sie als Kaliumdünger im Garten ausbringen. Aber nicht mehr als 3 l auf 10 qm Fläche verteilen. Holzasche darf auch auf den Kompost.
  • Verwenden Sie Kaffeesatz als Dünger: Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Azaleen und Eriken verlangen einen Boden, der leicht sauer und gleichmäßig feucht ist. Hier können Sie Kaffeesatz gleichmäßig in die Pflanzerde einarbeiten. Das senkt den pH-Wert des Bodens und dient als Stickstofflieferant.
  • Mischen Sie sich Ihre Anzuchterde selbst: Reifen Kompost, Sand und Gartenerde zu gleichen Teilen mischen und im Backofen (ca. 30 Minuten bei 200 Grad) sterilisieren – anschließend sieben
  • Schnecken überwintern im Boden. Jetzt, wenn der Boden frostfrei ist, lassen sich Schnecken effektiv bekämpfen.
  • Beginnen Sie frühzeitig damit, Giersch zu bekämpfen: Er liebt schattige, humus- und nährstoffreiche Böden und sollte – sobald sich erste Sprosse zeigen – mit der Grabegabel sorgfältig mitsamt Wurzelgeflecht entfernt werden. Hartnäckig befallene Stellen müssen mindestens eine Saison lang mit Folie abgedeckt werden.
 

Gartenkalender: Der Ziergarten im Februar

  • Zwiebelblumen, die noch dieses Frühjahr blühen sollen, müssen jetzt schnell in den frostfreien Boden gepflanzt werden – meist blühen sie etwas später als im Herbst gepflanzte Blumenzwiebeln. Treiben die Zwiebeln bereits aus, sollten Sie sie nicht tief in die Erde drücken, sondern nur flach mit Erde bedecken. Bei starkem Frost die Triebspitzen der Frühjahrsblüher abdecken (mit Reisig, Laub oder Tannenzweigen).
  • Pflanzen mit starkem Nährstoffbedarf (Starkzehrer wie Rosen und viele Gemüsearten) sollten bereits vor dem Austrieb mit organischem Dünger versorgt werden: Heben Sie dafür drei Litern Kompost und 50 Gramm Hornspänen pro Quadratmeter unter die Gartenerde.
  • Rosen schattiert man mit Reisig, damit sie nicht zu früh austreiben.
  • Letzte Chance, um stehengebliebene Stauden zurückzuschneiden: Kürzen Sie alte Triebe, Blütenstände und Gräser kräftig ein, um Platz für den Neuaustrieb zu schaffen, ehe die Stauden neu austreiben.
  • Die Spätsommer- und Herbstblüher unter den Stauden wie Fetthenne, Sonnenhut oder Astern können Sie jetzt teilen.
  • Auch bei den Hortensien sollten Sie jetzt alte, vertrocknete Blütenstände entfernen. Der Schnitt erfolgt unmittelbar oberhalb eines gesunden grünen Knospenpaars.
  • Frühlings- und Frühsommerblüher sollten allerdings erst nach der Blüte geteilt werden, da sonst die Blütenfülle deutlich spärlicher ausfällt.
  • Blauregen muss zweimal im Jahr geschnitten werden: Jetzt im Februar und dann erneut ca. einen Monat nach der Blüte. Schneiden Sie die Seitentriebe aus dem Vorjahr so weit zurück, bis jeweils nur die Triebbasis mit den Blütenknospen stehen bleibt. Die Blütenknospen erkennen Sie beim Blauregen leicht: Sie sind wesentlich größer als die Blattknospen.
  • Zierpflanzen können Sie jetzt durch Stecklinge vermehren: Es eignen sich dafür Liguster, Forsythien, Weiden, Spieren, Deutzien, falschen Jasmin (Philadelphus) und Weigelien.
  • Haben Sie von Weihnachten noch eine verblühte Christrose im Topf? Jetzt ist der beste Zeitpunkt die Schneerose ins Beet auszupflanzen – Kalk im Pflanzloch fördert das Wachstum des Schwarzen Nieswurz’.

 

Gartenkalender: Obst- & Gemüse im Februar

  • Frühbeet für die erste Aussaat vorbereiten: Ab Ende Februar lässt sich das Glashaus oder Frühbeet für die Aussaat von Salat, Spinat, Kohlrabi und Radieschen nutzen. Achtung: Februarsonne kann im Frühbeet und Gewächshaus schon für recht hohe Temperaturen sorgen. Lüften Sie ihr Treibhaus daher zur Mittagszeit, das härtet die Pflanzen ab!
  • Treiben Sie Sommerblumen im Haus vor: Praxistipp: Als preiswerte Anzuchtgefäße dienen Eierkartons oder -paletten aus Pappe: Setzen Sie pro Ausbuchtung ein Samenkorn in die Erde. Später trennen Sie die einzelnen Papptöpfchen ab und setzen sie ins Beet. Die lockere, durchweichte Pappe zerfällt schnell und kann dann von den Pflanzen leicht durchwurzelt werden.
  • Frühkartkoffeln zum Vorkeimen in eine flache Kiste legen und an einen hellen Ort stellen. Tomaten, Paprika und Auberginen können Sie am Zimmerfenster aussäen.
  • Winterhartes Gemüse bleibt bis zur Ernte im Garten: Grün- und Rosenkohl, Porree, Spinat, Winterzwiebeln und Wurzelgemüse. Eventuell mit Gemüsevlies abdecken.
  • Wintergrüne Kräuter (Bohnenkraut, Thymian, Lavendel), überstehen mit Fichtenzweigen abgedeckt den Winter.
  • Für einen reichen Fruchtbehang im Sommer sollten Sie Brombeeren bereits im Februar zurückschneiden.
  • Durch Aufhängen von Stanniolstreifen lassen sich Vögel davon abhalten, über die Knospen Ihrer Beerensträucher herzufallen, wenn keine Vogelscheuche daneben steht.
  • Für einen optimalen Start im Beet nehmen Sie jetzt eine Bodenprobe: So erfahren Sie den Nährstoffgehalt im Gemüsegarten und wissen rechtzeitig vor dem Saisonstart, wie das Beet zu düngen ist.
 

Gartenkalender: Bäume & Sträucher im Februar

  • Im Februar ist die beste Zeit für den Schnitt von Obst- und Ziergehölzen; jetzt sind keine Frostschäden mehr zu befürchten, und die Gehölze sind noch in der Saftruhe. Vernachlässigte Bäume und verwilderte Hecken vertragen das Verjüngen jetzt am besten. Sobald die Schnittwunden bluten, ist die Zeit zum Schneiden vorbei.
  • Bei frostfreiem Wetter ist Zeit zum Veredeln der Obstgehölze. Praxistipp: Entfernen Sie nun rechtzeitig Leimringe, die Sie im Herbst an den Stämmen der Obstbäume angebracht haben. Achtung: Unter dem Leimring finden sich häufig Eigelege – diese unbedingt mit einer Bürste entfernen!
  • Sommerblühende Sträucher wie Schmetterlingsflieder oder Bartblume werden jetzt kräftig zurückgeschnitten, um viele Blütentriebe wachsen zu lassen. Je später der Rückschnitt erfolgt, desto später blüht der Strauch.
  • Beseitigen Sie jetzt Frostschäden an immergrünen Sträuchern wie Kirschlorbeer und Stechpalme: Vertrocknete Pflanzenteile schneiden Sie bis ins gesunde Saft-Holz zurück.
  • Wichtig: Immergrüne wie Buchsbaum, Kirschlorbeer und Rhododendron verdunsten auch im Winter Wasser über die Blätter – gerade an sonnigen Tagen sollten sie daher gut gegossen werden.
  • Anbindestellen bei Gehölzen kontrollieren. Zu enge Stricke lockern und neu binden. Ideal dafür sind Kokosschnüre oder leicht elastische Bindegurte.
  • Nutzen Sie die Vegetationsruhe, um Sträucher und (Obst-)Bäume umzupflanzen: Triebe zusammenbinden, Wurzelballen abstechen, neues, größeres Pflanzloch graben, Strauch mit Gartenerde, Kompost und Wasser einpflanzen.
  • "Auf den Stock setzen" – also das radikale Zurückschneiden bis ins alte Holz – ist bei schütteren Laubgehölzhecken meist die letzte Chance, um die durch falsche Pflege löchrig gewordene Hecke zu retten! Als Faustregel gilt: zwei Drittel in Höhe wie Breite abschneiden. Lücken in der Hecke können Sie jetzt mit Neupflanzungen füllen.
  • Achtung: Am 28. Februar endet die Baumschnitt-Saison – Baumfällungen und radikale Rückschnitte ("Auf den Stock setzen") sind dann aus Tierschutzgründen (Nistende Vögel in Bäumen und Hecken) bis zum  30. September verboten!

 

Gartenkalender: Rasenpflege im Februar

  • Ein pH-Bodentest sagt Ihnen, ob Sie den Rasen kalken sollten (i. d. R. alle 2-3 Jahre). Kalk hebt den Säuregrad (pH-Wert) des Bodens und erhöht damit die Nährstoffaufnahme der Wurzeln. Achtung: Nach dem Kalken mindestens 4 Wochen warten, bis Sie das erste Mal düngen – andernfalls werden die Nährstoffe vom Kalk mobilisiert und vom Regen ausgewaschen.
  • Ansonsten gilt weiterhin: Rasen bei Bodenfrost nicht betreten, da die Halme dadurch Schaden nehmen.
 

Gartenkalender: Teichpflege im Februar

  • Im Teich ist jetzt nichts zu tun, wenn Sie unsere Teichpflege-Tipps aus dem Januar befolgt haben.
  • Dafür kann der Teich etwas für Sie tun: Legen Sie verschmutzte Terracotta-Töpfe (mit Kalkrändern und Grünspan) für eine Woche ins Teichwasser. Danach lassen sich die Verkrustungen leicht abwischen. Wer Fische im Teich hat, sollte die Tontöpfe lieber in eine Wanne mit Regenwasser stellen.
 

Gartenkalender: Terrasse & Balkon im Februar

  • Kübelpflanzen im Winterquartier jetzt möglichst trocken halten. Nur so viel gießen, dass sie nicht austrocknen. Auf Schädlinge kontrollieren.
  • Kübelpflanzen, die schon zu treiben beginnen, gießen und bei Bedarf zurückschneiden: Kübelpflanzen, die zu groß oder zu langstielig sind, vertragen den Rückschnitt jetzt am besten.
  • Kübelpflanzen, die ihre Erde durchwurzelt haben, jetzt umtopfen: Wählen Sie einen Blumentopf der mindestens 1/3 größer ist als der alte! Zuerst eine Drainage-Schicht Blähton einfüllen, Wurzelballen lockern und stutzen, mit frischer Blumenerde und Kompost auffüllen.
  • Einige Skimmienarten (S. foremanii) zeigen bereits im Februar/März ihre ersten Blüten. Sie lieben geschützte, halbschattige Lagen und durchlässige, humose Böden. Vor Wind und Sonne schützen. Nur an frostfreien Tagen mäßig gießen.

Gewächshaus Fensteröffner

 

Gartenkalender: Zimmerpflanzen im Februar

  • In der kalten Jahreszeit treten sehr häufig 2-4 mm große schwarze Fliegen bei Zimmerpflanzen auf: Trauermücken, die durch die Wohnung schwirren oder auf der Erde sitzen. Ihre schädlichen Larven fressen in der Erde die Wurzeln. Zur Bekämpfung der erwachsenen Trauermücken Gelbsticker und SF-Nematoden gegen die Larven einsetzen.
  • Mit zunehmender Tageslänge brauchen Zimmerpflanzen wieder mehr Wasser und Dünger. Die Zeit zum Umtopfen ist günstig: Wählen Sie einen Blumentopf der mindestens 1/3 größer ist als der alte! Zuerst eine Drainage-Schicht Blähton einfüllen, Wurzelballen lockern und stutzen, mit frischer Blumenerde auffüllen.
  • Zimmerpflanzen – besonders tropische Palmen – bei trockener Heizungsluft (Hygrometer nutzen) ab und zu mit kalkfreiem Wasser besprühen.
  • Bei Kakteen und Sukkulenten allmählich wieder mit dem Gießen beginnen. Praxistipp: Abgestandenes Mineralwasser nicht gleich wegschütten: Nutzen Sie es lieber als Blumenwasser. Seine Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Spurenelemente wie Eisen tun den Pflanzen gut.
  • Usambaraveilchen nur mit zimmerwarmen Wasser gießen, sonst bilden sich helle unregelmäßige Flecken auf den Blättern der afrikanischen Urwald-Schönheit. Die Pflanze liebt einen hellen Standort (Temperatur ganzjährig 20-25 °C), doch bei voller Sonne droht Sonnenbrand!
  • Ziehen Sie selbst tropische Pflanzen: Wegen der dicken Schale der Samen von Avocado, Mango & Co. dauert das Keimen meist länger: Aufrauen der Schale und einweichen in warmen Wasser beschleunigen die Keimung. Dann werden sie in kleine Töpfe mit Erde gelegt und an einen hellen, warmen Platz gestellt.
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