Fliesen auf Trockenbauplatten
Empfohlen wird das Verfliesen auf imprägnierten Bau- oder Feuerschutzplatten. Geeignet sind: Keramische Fliesen, Steinzeugfliesen, Glasmosaik.
Geklebt wird nach einer Grundierung mit Tiefengrund im Dünnbettverfahren. Das Fugenmaterial sollte auf Zementbasis hergestellt sein. Alle Durchlässe, Anschlüsse und Ecken müssen mit dauerelastischem Fugenkitt wasserdicht verschlossen werden. Die Sanitärdichtungsmassen sollten fungizide Wirkung und die Armaturen Schraubmanschetten mit hinterlegter Gummidichtung haben.
Ein typischer Fall für jeden Heimwerker: das Verfliesen der Badezimmerwand. Mit unserer ausführlichen Anleitung kein Problem. Auf die gleiche Art und Weise und genauso einfach können Sie natürlich auch andere Wandflächen verfliesen:
Diese zehn Schritte sollten Sie bei der Fliesenverlegung beachten:
- Grundsätzlich müssen alle Untergründe grundiert werden.
- Auf den sauberen und trockenen Untergrund tragen Sie mit Pinsel oder Malerbürste Tiefengrund oder Haftemulsion auf.
- Auf die Trocknungszeit von mindestens 3 Stunden achten.
- Mit Bleistift, Richtlatte und Wasserwaage ziehen Sie eine Linie, an der Sie die erste Fliesenreihe ausrichten.
- Die anmachfertigen Fliesenkleber vor Gebrauch, je nach Anwendungsbereich, mit Wasser oder Kleber-Elast anrühren.
- Nach wenigen Minuten Reifezeit und erneutem Umrühren sind die Kleber gebrauchsfertig.
- Auf die trockene Grundierung tragen Sie den Fliesenkleber auf.
- Den Kleber gleichmäßig mit Kelle oder Traufel auf dem Untergrund verteilen, bis er eine einheitliche glatte Fläche ergibt. Beachten Sie, dass die Verarbeitungszeit der Fliesenkleber temperaturabhängig ist.
- Den Fliesenkleber mit einer Zahnspachtel durchkämmen. Bei besonders stark profilierter Rückseite der Fliese verwenden Sie eine größere Zahnung.
- Die Zahnung so wählen, dass beim Einlegen der Fliese eine mindestens 80 %ige Benetzung der Rückseite erreicht wird.