Hallo Silberbein,
ich finde es immer toll, wenn Leute solche Möglichkeiten nutzen, so viele Hausdächer sind ungenutzte Flächen, wenn da mehr Leute aktiv würden, wäre die Energiewende schneller zu schaffen!
Windkraft gerät ja immer wieder in die Kritik, da spielt meiner Meinung nach aber viel Ideologie mit rein und natürlich auch Interessen der herkömmlichen Stromerzeuger, der Kohleabbauindustrie und vieler anderer, das sollte man nicht vergessen.
Ob ein Windrad aufs Dach oder besser auf den Boden stehen soll ist eine interessante Frage. Der Vorteil auf dem Dach ist natürlich die wesentlich günstigere Anschaffung, da der Mast des Windrades einige Meter kürzer sein muss. Allerdings sollte man beachten, dass die Schwingungen des Windrads sich durchaus auf das Haus übertragen, geräuschlos ist das nicht. Sowieso müsste ein Statiker prüfen ob ein Windrad auf dem Dach installiert werden kann, in vielen Fällen wird das übrigens aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Hier gibt es ausführliche Informationen zum Thema private Windkraftanlage, da werden auch deine Fragen behandelt.
Da der Statiker möglicherweise die Dachinstallation sowieso nicht genehmigt, wäre euch die Entscheidung abgenommen. Ich denke was die Sicherheit von Windkraftanlagen angeht braucht man sich keine Sorgen zu machen, mir sind da jedenfalls keine Unfälle bekannt.
20 Meter sind schon ganz schön hoch, bedenke, dass die Windkraftanlage auch Schatten wirft, falls ihr in der Nähe Nachbarn habt, solltet ihr das vorher abklären.
An Genehmigungen wird auf jeden Fall eine Baugenehmigung benötigt. Wichtig bevor ihr überhaupt das Windrad plant: "Bevor überhaupt eine Baugenehmigung beantragt wird, ist aber noch ein anderer Test nötig: Eine langfristige genaue Messung des Windaufkommens in exakt der Höhe, in der der Rotor platziert werden soll." Quelle
Soviel erst einmal von mir dazu, ich hoffe das hilft dir weiter!