Worin genau der Unterschied der verschiedenen Produktlinien liegt, ist nicht immer eindeutig abzugrenzen. Im wesentlichen unterscheiden sich die Maschinen in drei Punkten:
- Ergonomie. Profimaschinen sind oft auf geringeres Gewicht und einfachere Handhabung hin optimiert, da sie lange in der Hand gehalten werden.
- Dauerhaftigkeit. Getriebe sind langlebiger ausgelegt und bestehen daher ggf. aus Metall statt Kunststoff. Auch die Materialien des Antriebs können andere sein, bei Akkumaschinen werden ggf. bessere Batteriezellen verwendet.
- Zubehör. In aller Regel wird im Profisegment auf eine Ergänzung der Maschine besonderer Wert gelegt. Auch die mit Zubehör erreichbare Arbeitspräzision ist manchmal höher.
Ich rate daher, sich die in Frage kommenden Maschinen einmal genauer anzusehen. Sind sie äußerlich sehr ähnlich, werden die ergonomischen Unterschiede vermutlich nicht groß sein - dafür eventuell die Langlebigkeit. Ob diese tatsächlich beim Heimwerken ausgenutzt wird, muss jeder Anwenderin selbst entscheiden.
Werden Maschinen beim Heimwerken selten eingesetzt, kann auch ein Discounter-Modell ewig halten.
Faustregel: Die Anschaffung von Profimaschinen lohnt sich bei großen Projekten - etwa vor einer größeren Sanierung oder einem Neubau. Dann sollte jeweils auch geprüft werden, ob einzelne Geräte eventuell wirtschaftlicher bei konkretem Bedarf gemietet werden sollten (Vorteil: Bessere Technik, die aber nur für eine spezielle Aufgabe benötigt wird) - z.B. bei einem großen Stemmhammer.
Es ist eben alles relativ