Erfahrungen, was man bei Erschöpfung tun kann?
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Ich weiß, dass diese Frage nicht so ganz in dieses Forum passt, allerdings bin ich in keinen anderen Foren registriert und wende mich daher an auch. Einige wissen vielleicht, dass wir vor nicht allzu langer Zeit unser Wohnzimmer neugestaltet haben - und sehr froh waren, als das endlich fertig war. Seit einiger Zeit kümmern wir uns jetzt um das Schlafzimmer (nach und nach jeder Raum) und viele von euch wissen wahrscheinlich, wie unglaublich anstrengend das sein kann, vor allem weil ich nebenzu auch arbeite. Ich fühle mich in letzter Zeit einfach irgendwie antriebslos und leide unter Abgeschlagenheit, was einfach nicht optimal ist, wenn man so viel zu tun hat (und man will ja auch fertig werden mit Allem). Hat jemand vielleicht den ein oder anderen Tipp, was man bei dieser Energielosigkeit machen kann, vielleicht hatte jemand ja schon mal ein ähnliches Problem und weiß am besten, wie man das wieder los wird.
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Wenn man immer was zu tun hat und man nie das Gefühl hat abschalten zu können, kann das wirklich belastend sein. Das Vorgehen einen Raum nach dem anderen zu machen und so halbwegs zeitnah Resultate zu sehen, finde ich deshalb gut. Weißt du denn, woran deine Energielosigkeit bei dir liegt? Mein Vater hatte auch irgendwann einen Durchhänger und bei ihm war es, wie der Arzt herausgefunden hat, eine leichte Kreislaufschwäche. Die hat er mit Crataegutt, einem pflanzlichen Mittel, gut in den Griff bekommen. Erschöpfung kann aber auch psychische Ursachen haben. Wann hast du denn das letzte Mal so richtig Urlaub gemacht? Auch ohne Freizeitstress?
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Vielleicht brauchst du eine kurze Auszeit, ohne zu sehen, was noch alles fertig gemacht werden muss.
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Hallo ihr beiden, danke für eure Antworten und entschuldigt die späte Antwort - es ist einfach viel los im Moment. @major_tom -ich denke, es liegt auch eher am Kreislauf, ja. Anfangs dachte ich, ich trinke nicht genügend aber darauf achte ich mittlerweile eigentlich sehr es ist aber trotzdem nicht wirklich besser geworden. Wir wollten auch nicht, dass das ganze Haus eine einzige Baustelle ist, deswegen nach und nach jeder Raum. Ich denke, das war auch gut so. Vielleicht spielen bei mir auch psychische Ursachen mit rein - Stress zählt da ja definitiv dazu aber die andauernde Müdigkeit ist eindeutig körperlich. Hat dein Vater denn gute Erfahrungen mit Crataegutt gemacht? Habe mir das eben mal angeschaut, das klingt gut, wie lange muss man das denn einnehmen? Ich weiß, das lässt sich pauschal nicht beantworten, aber so ungefähr? Urlaub ist in letzter Zeit nicht wirklich drin, aber vielleicht fahren wir in den Winterferien weg, wenn die Kids auch frei haben. @CoLen - ja, das wäre schön. Aber ich kann mich auch nicht richtig entspannen, wenn ich weiß, dass so viel gemacht werden muss.
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Ich denke auch, dass du einfach mal eine Pause brauchst. Wenn man ein Projekt beendet hat, fällt man auch erst einmal in ein leicht emotionales Loch, weil irgendetwas fehlt und der Körper sich an den 'stress' gewöhnt hat.
Ich würde dieses "eindeutig körperlich" auch nicht zu laut sagen. ganz oft denken wir es ist der Körper, aber die Psyche ist der Auslöser und das körperliche dann eben das Symptom.
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Hey Sonnenblume!
Schade, dass es dir in letzter Zeit nicht so gut geht. Das kenne ich allerdings leider auch. Bei mir äußert sich das in Antriebslosigkeit und Dauermüdigkeit. Damit war ich bisher auch noch nie beim Arzt, was jedoch ratsam wäre und ich auch dir empfehlen würde.
Meine Vermutung liegt eher in einem Vitaminmangel, denn diesen haben viele Deutsche über die Herbst- und Wintermonate. Statistisch scheint jetzt nämlich weniger Sonnenlicht auf uns und wir nehmen natürlich nicht so viel Vitamin D wie im Frühling oder Sommer auf. Das kann sich in ganz verschiedenen Symptomen auf uns Menschen auswirken. Jedoch ist es allseits bekannt als "Winterblues". Jeder kennt es, dass man bei der Kälte nur ungern abends nochmal ausgeht und etwas unternimmt. Alle wirken etwas antriebslos und müde. Daher vermute ich Stress und eventuell einen solchen Mangel bei dir. Dem kann man sehr gut mit Vitamin-Nahrungsergänzungsmitteln entgegensteuern. Da wird dir der Arzt aber mehr zu sagen können.
Eine Pause scheint bei dir in naher Zukunft nicht möglich? Dann solltest du dir wenigstens kleine Auszeiten, wie ein Abend in der Sauna mit deinem Partner, gönnen. Das sind schöne, warme Lichtblicke, auf die man sich während des Winters freuen kann.Gute Besserung und viel Spaß beim Ausschwitzen in der Sauna, wenn du meinen Rat befolgst.
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Für mich klingt es, ehrlich gesagt, auch so, dass ich es für wahrscheinlich halte, dass es zusätzlich auch eine psychische Komponente bei der Energielosigkeit gibt. Wobei ich bei mir selbst auch merke, wenn etwas eher körperlich ist. Bei mir ist es zum Beispiel häufig ein eher niedriger Blutdruck, dürfte in der Familie liegen. Bei meinem Vater ist hat es sich halt im Laufe der Zeit zu einer Kreislaufschwäche entwickelt, der er aber wie gesagt gut mit Crataegutt entgegenwirken konnte. Das natürliche Mittel kann man, soweit ich weiß, so lange einnehmen, wie man es braucht. Frag aber ruhig nochmal in der Apotheke nach, die kennen sich meistens gut aus!
Abgesehen davon denke ich auch, dass dir ein Urlaub wahrscheinlich schon gut tun würde. Der Tipp mit täglichen Auszeiten, in denen man nur für sich selbst Energie tankt, ist aber auch Gold wert!
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Und wieder einmal - entschuldigt die späte Antwort. Danke euch allen für die lieben Antworten! Die Sache mit dem Vitaminmangel ist ein guter Punkt, allerdings hatte ich mit Vitamin D schon seit längerer Zeit etwas Probleme, weswegen ich da eh auch schon was nehme. Das Mittel aus der Apotheke nehme ich jetzt seit circa drei Wochen, ich habe habe das Gefühl, dass es mir gut tut. Ich freue mich aber auch schon auf die Weihnachtszeit, ich weiß viele verbinden das mit Stress und Erschöpfung aber ich finde es dann zuhause immer so gemütlich, dass ich mich da auch immer etwas ausgeglichener fühle. Und dann werden wir uns auch die Zeit nehmen und mal eine richtige Pause Ende Dezember einlegen.
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Na ja, ich würde mich selbst nicht mehr unbedingt als großen Fleischesser bezeichnen, würde aber auch nicht behaupten, dass das unbedingt ein Problem ist heuzutage. Aber die Kalorien kriege ich definitiv über andere Lebensmittel rein, da bin ich mir eigentlich sicher. Ich lasse mich regelmäßig beim Arzt kontrollieren, da sind auch Blutbilder dabei - deswegen war ich mir auch sicher, dass es daran eigentlich nicht liegen kann. Wobei bei einem "normalen" Blutbild soweit ich weiß keine Nährstoffe kontrolliert werden, das werde ich mal abklären. Danke für die Anregung!
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Du brauchst enie Pause. Nur das ist die Loeusung. Auch schlaf viel. Ein schläfriger Körper funktioniert gut.
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Hast du mittlerweile schon wieder mehr Energie? Hat dir das Kreislaufmittel und Vitamin D geholfen? Würde mich interessieren welche Erfahrungen (positiv oder negativ) du hast feststellen können.
Könnte mir vielleicht auch vorstellen, dass zusätzlich zu Vitamin D ein Vitamin B-Komplex gut ist...
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Hallo Sonnenblume!
Konntest du in der Zwischenzeit wieder mehr Energie tanken?
Musstest du irgendwelche Pille, Medikamente oder Vitamine nehmen?Mir hilft in solchen Situationen normalerweise einfach eine Pause zu machen, eine ganze Woche nichts zu tun, viel zu meditieren und in mich selbst zu vertiefen um genau herauszufinden, was die Situation verursacht hat.
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Ich weiß, die Frage liegt schon länger zurück, aber das Problem von Energielosigkeit macht wohl jeder mal durch. Ich habe kurmässig einen Vitamin B-Komplex genommen und hatte dein Eindruck, dass mir das ganz gut getan hat. Manchmal hat man einfach viel um die Ohren. Aber generell wäre es natürlich gut, nicht nur Pillen zu nehmen sondern für mehr Auszeiten zu sorgen.
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Stimmt absolut. Mir ging es streckenweise auch so, dass ich einfach keine Engergie mehr hatte. Vor allem, wenn es in Beruf und im Privatleben einfach viel, um nicht zu sagen, zu viel ist. Ich glaube grundsätzlich ist es immer wichtig, mit einem Arzt zu klären, ob nichts Ernsteres dahinter steckt. War bei mir glücklicherweise nicht der Fall. In der Apotheke wollte ich mich wegen einem Nahrungsergänzungsmittel beraten lassen, welches ich unterstützend einnehmen kann. Aber irgendwie hatte die Dame dort auch keinen Peil. Deswegen habe ich online recherchiert und bin auf diesen Blogbeitrag gestoßen, der verschiedene Nahrungserergänzungsmittel zu diesem Problem unter die Lupe nimmt. Vielleicht auch für andere ganz interessant zu lesen. Ich habe schlußendlich eine Kur mit Orthomol gemacht. Fand ich schon gut, aber hilft natürlich nur, solange man es einnimmt.
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Bei psychischen Belangen helfen Nahrungsergänzungsmittel bestimmt nur in Maßen. Eine gesunde Ernährung mit allen Nährstoffen ist das A und O, klar. Aber damit ist es bei psychischen Krankheiten nicht getan. Meine Frau meditiert gerne und macht Yoga. Sie sagt, wenn man sich da zu 100% drauf einlässt, kann das echt Wunder bewirken. Ansonsten vielleicht mal raus aus der gewohnten Umgebung und ab in die Natur. Das habt ihr euch nach dem Wohnzimmer auch verdient. Alles Gute!