Bodenbelag Laminat
Laminat ist preiswerter und pflegeleichter als Parkett und Dielen, aber kühler und rutschiger, außerdem ist der Bodenbelag nicht schleifbar – anders als natürliche Holzböden.
Der je nach Hersteller leicht abweichende Aufbau des Laminatbodens lässt dafür deutlich geringe Schichtdicken zu als bei anderen Holzböden wie Parkett und Massivholzdielen: 6-9 mm sind die Regel – praktisch beim Renovieren.

Laminat ist preiswerter als ein optisch vergleichbarer Echtholzboden: Mehr als 30 Euro/qm zahlt man selten, rund 10 Euro sollten es für einen ordentlichen Holzboden aber schon sein.
Der Grund für den niedrigen Preis liegt im Aufbau: Holzwerkstoffplatte, Fotopapier und Harzversiegelung sind grob gesagt die Zutaten für einen Laminat-Bodenbelag. Echtes Holz, das Böden teuer macht, ist kaum vorhanden – sieht man von den verleimten Hackschnitzeln ab, die die Trägerplatte bilden, meist HDF (hochdichte Fasern).
Laminat - Herstellung unter Hochdruck
Nicht jeder Hersteller hat dabei dasselbe Produktionsverfahren: Mittels Druck, zum Teil im Durchlauf, und Temperatur oder vereinzelt auch mittels Elektronenstrahlen (EPL) werden die bedruckte Dekorschicht und das Harz auf die Holzfaser-Trägerplatte des Laminats aufgebracht und gehärtet.
Je nachdem, wie aufwendig dieser Prozess verläuft, entstehen Laminatbeläge mit sechs unterschiedlichen Nutzungsklassen (siehe Kasten unten). Beachten Sie aber auch die angegebenen Abriebklassen: Mindestens AC 3, besser AC 4 oder AC 5 sollte der Boden erfüllen.
Trittschalldämmung für den Laminatboden
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Vorsicht, Trittschalldämmung: Produkte mit aufkaschierter Dämmunterlage erzielen nicht grundsätzlich geringere Raumschallwerte als ein Laminat mit separat ausgelegter Schaumstoffoder Rollkorkunterlage. Aber die Verlegung des Holzbodens gelingt schneller und nervenschonender, da dabei nicht ständig die Unterlage verrutscht.
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Quelle: selbst ist der Mann