Blechschere von Stanley
Blechbearbeitung kommt bei Heimwerkern eher selten vor – umso wichtiger, dass eine auch in Laienhand gut funktionierende Blechschere sauberes Zuschneiden ermöglicht. Wir haben eine Blechschere von Stanley selbst getestet.

Blechscheren eignen sich generell für das Zuschneiden von dünnem Kuperbelch, Edelstahlblech oder verzinktem Blech. Auch dünne Metalle können mit der Blechschere zugeschnitten werden. Unterschieden wird zwischen Normalblechscheren und hebelübersetzten Blechscheren. Bei der Normalblechschere ergibt sich die Schneidkraft aus dem Hebelverhältnis Schneidelänge zu Grifflänge. Die hebelübersetzte Blechschere benötigt nicht ganz so viel Kraftaufwand, denn die Hebelübersetzung reduziert den benötigten Kraftaufwand. Außerdem gibt es linke und rechte Scheren. Die sind allerdings nicht wie die meisten denken für Links- oder Rechtshänder gedacht, sondern für linke und rechte Kurvenschnitte. Sie sind so geschliffen und konstruiert, dass Sie damit rechte und linke Radien einfach schneiden können.
Die richtige Blechschere wählen
Beim Kauf einer Blechschere sollten Sie auf folgende Kriterien achten:
- Gratfreie Schmiedeteile
- Gut geschliffene Schneiden
- Stabile Scherenkopfverschraubung
- Einfaches schneiden
- Gratfreie Schnitte
Blechschere von Stanley

Das Modell 14-558 von Stanley (rund 30 Euro) bietet eine große Klinge mit langem Hebelarm. Die gerade Schere und die Bauform erlaubt eine gute Kontrolle des Schneidvorgangs. Sie können also vor allem gerade Schnitte mit der Blechschere von Stanley machen. Sie ist für Blech, Aluminium, Kunststoffplatten, Maschendraht, Leder, Kupfer und Plastik geeignet.
Die Blechschere ist außer für Blech und Aluminium auch für dicke Folien und Kunststoff nutzbar.
Quelle: selbst ist der Mann 4 / 2015